eines Verhaltensforschers herum. Freiwillig oder nicht, es geschieht einfach.
Das Forschungsobjekt: Menschliche Singles im Zustand der Partnersuche.
Was gibt es bei den männlichen Singles zu entdecken? Nun, zunächst das was man erwartet, die Suche nach Liebe und nach der richtigen Partnerin.
Doch das ist nicht immer so. In einigen Single-Männern verbirgt sich etwas Unerwartetes: Ein innerer Gegenpol. Welcher eine Gegenwehr auslöst und keine Möglichkeit ausspart, jede Frau von sich fernzuhalten.
Wer diese beiden feindlichen Gefühlsregungen in einen menschlichen Körper gesetzt hat, darüber mag Auskunft geben, der mit der männlichen Psyche besser bewandert ist. Vielleicht ein Arzt, spezialisiert auf maskuline Tiefenpsychologie.
Aber der Sinn dieses Beitrages besteht ja in der Erörterung dieser besonderen Verhaltensweise. Und auch darin, Personen, welche dieser Spezies angehören, die entsprechende Technik aber noch nicht so perfekt beherrschen, in dieser Disziplin zu unterrichten.
Und damit kommen wir zu unserem ersten Lehrbeispiel welches sich an die besagte Gruppe richtet:
Sie sitzen als Mann in einem Cafe oder auch auf einer Parkbank und da will es das Schicksal, dass Sie von einer attraktiven Damen freundlich angesehen, vielleicht sogar angelächelt werden.
Wie verhalten Sie sich, wenn Sie ein fehlerfreier Vertreter der oben genannten Single-Spezies sein wollen? Richtig. Einzig korrektes Verhalten: Eisige Mine. Gesicht verkrampfen geht auch. Und dazu ein Schuss Aggression. Mit Kinn vorschieben. Schließlich wurden Sie ja angegriffen.
Diese einfachen Übungen dürften genügen. Sie haben Ihr zweites Ich zufrieden gestellt und ein drohendes Kennenlernen abgewehrt.
Zweites Szenario: Sie betreiben Sport. Sport ist wichtig, weil man dadurch eine gute Figur bekommt. Schließlich sollen die Frauen sehen, was sie nicht kriegen können. Vielleicht schwimmen Sie, trainieren eben Ihren Kraulstil und eine hübsche Schwimmerin fragt Sie, ob sie Ihre Spur mitbenützen darf? Dann ist die richtige Antwort ein mürrisches: ‚Kein Platz '. Oder einfacher: Ein unwilliges Knurren.
Sollten Sie in die knifflige Lage kommen, gegen eine Dame Tennis spielen zu müssen dann sparen Sie nicht mit Kritik. Denn damit sind Sie immer auf der richtigen Seite. Spielt die Dame besser, so bemängeln Sie ihre unfairen Aufschläge. Spielt sie schlechter dann machen Sie sich ausgiebig darüber lustig.
Auch der Supermarkt bedeutet mitunter eine Gefahrenquelle für das zweite Ich. Beispielsweise, Sie schieben Ihren Einkaufswagen zur Kasse. Und das auf gleicher Höhe mit einer gutaussehende Blondine zu Ihrer Rechten. Auch dann: Gesicht verschließen, gleichzeitig den Einkaufswagen nach vor drängen. Mangels anderer Möglichkeit auch den feindlichen Einkaufswagen anrempeln.
Natürlich lässt es sich nicht immer vermeiden, als männlicher Single so ganz gegen seinen Willen mit einer Frau ins Gespräch zu kommen. So etwas kann passieren. Sei es bei Freunden, bei einer Ausstellung oder sonst wo. In diesem Fall leisten ein gelangweiltes Gesicht und ein striktes Zurückhalten von Antworten nützliche Dienste. Sie reden aber selbst gerne? Umso besser. Erzählen Sie einfach alles, was Ihnen so durch den Kopf geht. Lassen Sie zwischendurch die Dame keinesfalls zu Wort kommen und vergessen Sie bei der Schilderung Ihres Tagesablaufes nicht Ihre persönliche Dinge zu erwähnen: Ihr Baderitual, Ihren Stuhlgang, und so weiter.
Es gibt aber auch Situationen, wo das erste Ich die Oberhand gewinnt, dabei das zweite protestierend in den Hintergrund gedrängt wird. Auch dafür gibt es ein Rezept, wie Sie beide zufrieden stellen können. Dem ersten Ich geben Sie recht, indem Sie ernstlich eine Frau kennenlernen und eine Beziehung zulassen. Dem zweiten Ich versuchen Sie es recht zu machen indem Sie sich eine Alkoholikerin, eine Kleptomanin, eine Betrügerin oder eine gleichartig veranlagte Partnerin zulegen. Diese Beziehung wird auf irgendeine Weise bald enden und Sie haben damit wieder Ihr zweites Ich zufriedengestellt.
Und nun zur letzten Spielart: Ihr zweites Ich ist zu spät erwacht. Zu einer Zeit, als Sie sich bereits in einer festen Beziehung, vielleicht sogar in einer Ehe, befanden. Kein Grund den Mut zu verlieren. Auf die gefährliche und heimtückische Fangfrage der Frauen: ‚Liebst du mich', antworten Sie zunächst mit Schweigen. Wenn Sie die Frage wiederholt, so fragen Sie einfach: ‚Hast du etwas gesagt'? Sollte sie jetzt noch nicht verärgert sein und Sie Ihrer verdienten Ruhe überlassen, so können Sie – als letzten Ausweg – sich damit entschuldigen, dass Ihnen gerade die silikongeformte Blondine von der heutigen Illustrierten durch den Kopf geht.
Soweit die Beschreibung und Hilfestellung für die oben angeführte Untergruppe der männlichen Singles.
Wenn Sie sich aber nicht dazu zählen, was ich jetzt sicher annehme, und Sie sind zufällig auch Single dann empfehle ich Ihnen den Besuch einer seriösen Partnerbörse. Vielleicht www.ziel-partner.net. Selbstverständlich gilt diese Empfehlung auch allen Single-Frauen. Denn welcher Mann kann sich wirklich ein Leben ohne Frauen vorstellen?
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