Sonntag, 15 September 2013 21:28

Scharfe Rezepte machen glücklich, gesund und satt

Egal ob ein herzhaftes Chili con Carne oder eine sündhaft süße Schokoladentorte mit Chili und Ingwer. Scharfe Rezepte heizen nicht nur Ihrem Herd ein, sondern bringen willkommene Abwechslung in den Alltag und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Während die einen sagen, scharfes Essen sei ungesund, schwören andere hingegen auf die

gesundheitsfördernde Wirkung scharfer Gewürze. Wie bei vielen Dingen macht auch hier die Menge und Häufigkeit aus, wie gut man scharfes Essen verträgt. Selbst wenn scharfe Gewürze durchaus ihre Vorzüge haben, übertreiben sollte man es nicht.

Scharfe Rezepte machen glücklich
Das in Chili und Paprika enthaltene Capsaicin ist, neben den anderen Capsaicinoiden, für den scharfen Geschmack verantwortlich. Es ist zwar geschmacklos, reizt aber die Nervenenden. Diese nehmen normalerweise Wärmeimpulse wahr, die wir in dem Fall als Brennen empfinden. Da unser Gehirn ein Schmerzsignal empfängt, wenn wir scharf essen, werden also auch Endorphine ausgeschüttet. Wenn wir Pfeffer essen, sorgt das darin enthaltene Piperin für einen ähnlichen Effekt. Chili, Pfeffer und andere scharfe Gewürze verschaffen uns also eine Portion Glückshormone und haben damit eine entspannende Wirkung auf unseren Körper. Nicht umsonst bezeichnet man scharfe Gewürze auch als Naturdrogen.

Der gesundheitliche Aspekt
Durch scharfes Essen werden unsere Wärmerezeptoren aktiviert. Die Durchblutung des Gewebes wird angekurbelt, die Poren geöffnet und wir beginnen zu schwitzen. In heißen Ländern, wo scharfe Gewürze meist alltäglich sind, ist das durchaus von Vorteil, da so die Körpertemperatur gesenkt wird. Auch die antibakterielle Wirkung scharfer Gewürze und Lebensmittel ist nicht zu unterschätzen. Zwiebel, Knoblauch und Lauchgewächse wirken desinfizierend und sogar antibiotisch.

Schlank bleiben mit scharfen Rezepten
Scharfe Gewürze kurbeln auch die Durchblutung der Schleimhäute an. Das wirkt sich auf die Geschmacksnerven aus. Deshalb fungieren sie auch als Geschmacksverstärker. Die verdauungsfördernde Wirkung scharfen Essens ist allseits bekannt. Besonders fette Speisen werden leichter verdaulich. Sogar der Insulinspiegel soll, laut Studien, durch Chili reguliert werden können. Mit scharfen Rezepten kann man also nicht nur satt werden, sondern auch gleichzeitig den Kalorienverbrauch erhöhen. Wer es nicht gewohnt ist, scharf zu essen, isst auch langsamer und erreicht mit kleineren Mengen bereits seine Sättigungsgrenze. Scharfe Saucen zur Pasta oder zu einem deftigen Fondue gereicht, können also hilfreich sein. Am besten fängt man mit kleinen Mengen an, dann steht einem ungetrübten Genuss bestimmt nichts im Wege. Taquita online-artikel.de