Montag, 24 Januar 2022 18:54

Wie gesund ist CBD Öl?

CBD Öl CBD Öl pixabay

Das Cannabidiol CBD ist nur eines von den weit über 100 bekannten Cannabinoiden der Hanfpflanze.

 CBD gewinnt aktuell immer mehr Beliebtheit und wird immer öfter genutzt. Dies liegt vor allem an den vielen positiven Eigenschaften, die dem Hanfextrakt nachgesagt werden. Es wirkt sich bei dem Konsum nicht auf die Psyche aus und sorgt für keinen Rausch. Die positiven Aspekte, wie Gelassenheit und Ruhe bleiben dennoch behalten.

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Welche Wirkung hat CBD?

Durch die sogenannten Cannabinoid-Rezeptoren entfaltet CBD seine Wirkung. Diese Wirkung wird bei der Einnahme nicht nur im Gehirn, sondern auch im Nervensystem und in bestimmten Zellen des Immunsystems entfaltet. Dabei wirkt es für viele Personen angstlösend und wird vorwiegend für die Beruhigung bei Angstzuständen oder Stress benutzt. Ebenso wirkt CBD krampflösend bei einer Epilepsie oder kann bei einer Multipler Sklerose die Nervenzellen vor weiterer Beschädigung schützen. All diese Effekte wurden bereits von Studien belegt und werden von vielen Ärzten in der Heilkunde eingesetzt.

Gerne wird das Cannabidiol auch für seinen entzündungshemmenden Effekt genutzt. Viele Menschen mit hohem Blutdruck, Gliederschmerzen oder Schlafstörungen greifen auf CBD zurück. Jedoch gibt es für diese Anwendungsfälle keine Studie, die den positiven Effekt von CBD auf beispielsweise Schlafstörungen deckt. Manche sagen, es könne sogar gegen Krebs und Diabetes helfen. Viele positive Eigenschaften hat CBD, nachweisen kann man es für diese speziellen Fälle dennoch nicht.

Menschen, die neben CBD auch THC konsumieren greifen häufig zum Mischkonsum. Dabei wird das THC und CBD in einem eins-zu-eins-Verhältnis genommen, um die schädlichen Wirkungen von THC abzuschwächen. Eine Studie des Journal of Neurosience hatte bei dem Versuch mit Ratten gezeigt, dass die Anwendung von gleichen Mengen von CBD und THC die negativen THC Effekte ausgleicht.

Wie schnell wirkt CBD Öl?

Generell kann gesagt werden, dass es knapp 15-30 Minuten dauert, bis die Wirkung komplett eintritt. Dies hängt jedoch auch von mehreren Faktoren ab. Einer der Faktoren wäre die Einnahme des Öls. Anders als beim normalen Schlucken, muss das Öl nicht direkt geschluckt werden, sondern kann ganz einfach direkt unter der Zunge platziert werden. Dabei tritt die Wirkung schneller ein, als wenn das Öl einfach heruntergeschluckt wird. Der Grund dafür ist, dass ein Teil so durch die Mundschleimhaut aufgenommen wird und ein schnelleres Einwirken verursacht. Von Experten wird empfohlen, das Öl anschließend nicht auszuspucken, da sonst nur einzelne Bestandteile in die Schleimhaut gelangen.

Bei der Einnahme spielt die Uhrzeit oder der Ort generell keine Rolle, da es keine berauschende Wirkung hat. Dennoch sollte versucht werden, die Einnahme an einem ruhigen Ort zu bevorzugen. Die Eintrittsdauer der Wirkung kann sich, je nachdem wie sehr der Magen gefüllt ist, verlängern.

Wobei hilft CBD?

Haupteinsatzort ist wohl für viele das Schlafzimmer. Ein Großteil der Leute, die CBD-Öl einnehmen, nehmen es gegen ihre Schlafstörungen. CBD kann dabei helfen bereits vor dem Schlafen etwas ruhiger und gelassener zu werden und das Einschlafen so zu verkürzen. Ebenso wird dem Extrakt nachgesagt, dass es den Schlaf selbst vertiefen soll. So kann lästiges einschlafen und aufwachen vermieden werden und endlich eine ganze Nach durchgeschlafen werden. Im Gegensatz zu anderen chemischen Mitteln hat das CBD hierbei keine Nebenwirkungen, so fühlt man sich ausgeschlafen und nicht ganz so erschlagen wie bei anderen Hilfsmitteln.

Neben Schlafstörungen hilft CBD auch gegen Angststörungen, Depressionen oder andere ähnliche psychische Krankheiten. Mehrere Studien haben bereits bewiesen, dass bei insgesamt 32 Prozent der Testpersonen nach der Einnahme eine Verringerung der Angststörung festgestellt werden konnte. Gleichzeitig kann es auch bei Patienten in der Krebstherapie helfen. Das CBD soll dabei die Nebenwirkungen der Chemotherapie bekämpfen, sowie die Übelkeit und das Erbrechen lindern.

Viele Ärzte verschreiben CBD bei Menschen mit chronischen Schmerzen. Dabei kann es aber nicht nur bei chronischen Schmerzen helfen, sondern auch bei allen anderen physischen Problemen. Gelenkschmerzen werden verringert und oft wird es ergänzend zur Physiotherapie genutzt.

Anwendung und Einnahme von CBD Öl

Wie bereits erläutert kann das Öl vorwiegend oral verabreicht werden. Dabei ist es jedoch wie mit jeder Medizin wichtig, den Körper daran zu gewöhnen und bei der Dosierung vorsichtig zu sein. Es ist nicht unbedingt ratsam beim ersten Versuch die höchste Dosierung einzunehmen. Langsam an die gewünschten Effekte herantasten und nicht zu viel auf einmal wollen. Bei der oralen Einnahme hängt es stark davon ab, welche Konzentration das CBD Öl hat. Ein fünfprozentiges Öl soll morgens und abends mit sechs Tropfen unverdünnt unter die Zunge getropft werden. So wird das Produkt in der Regel am besten vertragen und nur in sehr seltenen Fällen berichten Patienten von Übelkeit, Durchfall oder Müdigkeit. Besondere Vorsicht sollte man bei der Einnahme mit anderen Medikamenten walten lassen. Dort am besten mit dem Hausarzt reden.

Sollte eine Alternative zum Öl gesucht werden, kann auf Globuli zurückgegriffen werden. Diese Kügelchen können ganz einfach unter die Zunge gegeben werden, wo es über die Schleimhaut aufgenommen wird. Im Vergleich zum Öl, können Globuli überall hin mitgenommen werden. Andernfalls stehen noch Kapseln zur Auswahl, hierbei dauert das Eintreten der Wirkung etwas länger, da sich die Kapsel selbst erst auflösen muss im Magen.

Ist Cannabidiol verschreibungspflichtig?

Für CBD gibt es anders als beim THC keine Verschreibungspflicht. Das bedeutet, es kann ganz bequem in der nächsten Apotheke oder Drogerie oder etlichen Online-Shop gekauft werden. Allerdings muss der Kunde die Kosten selbst tragen. In der Regel werden die Öle in den standardmäßigen 5, 10, 15 oder 20-prozentigen Anteilen erhältlich. Nur in seltenen Fällen wird CBD vom Arzt verschrieben dies geschieht aber oft nur bei nicht behandelbaren Krampfanfällen. Mehr diesem Thema finden Sie hier.

Gibt es Gefahren bei dem Konsum von CBD?

Sollte während des Konsums von CBD noch andere Medikamente eingenommen werden, kann es zu Wechselstörungen kommen. Dies tritt besonders häufig bei Pantoprazol oder Antidepressiva auf. Die Problematik ist der Abbau des CBD Stoffes und des Inhalts der Medikamente. Denn werden diese Inhalte zusammen von den gleichen Mechanismen aufgenommen, bleiben dies auch häufig länger im Körper. Als Folge davon kann die Wirkung länger anhalten oder im schlimmsten Fall verstärkt werden. Fragen Sie also unbedingt vorher Ihren eigenen Hausarzt, ob die Einnahme von CBD komplett bedenkenlos ist.