Montag, 17 Dezember 2018 15:50

Lebensmittel, Kosmetik und Medikamente mit dem Wunderprodukt Hanf

Produkte wie Hanfsamen oder auch Hanffasern sind aus den Läden nicht mehr wegzudenken: Sowohl in Lebensmitteln als auch in Kosmetikprodukten und Medikamenten ist Hanf heute eine gängige Zutat. Hanf wurde schon in der Steinzeit verwendet. Papiere und Kleidung aus Hanffasern waren damals üblich.

Seit den neunziger Jahren wurde der Faserhanf als natürlicher Rohstoff wiederentdeckt. Seitdem wird Hanf verstärkt angebaut und in vielen Produkten weiterverarbeitet.

Hanf in Lebensmitteln

Wird Hanf in Lebensmitteln verarbeitet, muss an mit keinen schädlichen Nebenwirkungen rechnen. Unter der strengen Kontrolle des Bundesinstituts für Risikobewertung werden die Richtwerte zum Gehalt von THC, einem Cannabinoid, möglichst gering gehalten.
Tees, Öle, Mehl, Protein Pulver oder Limonaden können also unbedenklich konsumiert werden. Aufgrund des garantierten, niedrigen Gehalts von THC ist eine Rauschwirkung ausgeschlossen. Positive Effekte der Hanfprodukte sprechen für sich: viele hochwertige Nährstoffe sind in den Hanfsamen enthalten. Wertvolle Fette, Ballast- und Mineralstoffe sowie Vitamine machen Lebensmittel aus Hanf zu wahrem Superfood. Der Proteingehalt einiger Hanfarten liegt bei 20 bis 30 %. Besonders extrahiertes Hanföl enthält wertvolle ungesättigte Fettsäuren. Am besten verwendet man Hanföl deshalb nicht erhitzt bei der Zubereitung von Rohkost: Ein Dressing aus Hanföl oder im Smoothie sorgt für wertvolle Inhaltsstoffe und einen besonders kernigen Geschmack.

Hanf in Kosmetik und Gesundheitsprodukten
Hanf als Inhaltsstoff in Kosmetika und Hautpflegemitteln profitiert ebenfalls von den wertvollen Inhaltsstoffen, beispielsweise von den guten Fettanteilen. Ekzemen, Dermatitis und Neurodermitis lassen sich mit Cremes und Salben auf CBD Basis begleitend behandeln und teilweise auch vorbeugen. Der hohe Fettgehalt wirkt dann wie ein Schutzschild für die belastete Haut. Bei Seifen und Duschgels wirken sich die natürlichen und hochwertigen Bestandteile von Hanf positiv auf strapazierte Haut aus. 

Medizinische Anwendungen
In medizinischen Anwendungen ist es vor allem der Wirkstoff CBD, der sich als Alternative zu chemisch hergestellten Schmerzmitteln anbietet. Bei Patienten mit chronischen Schmerzen sind die Nebenwirkungen von traditionellen Schmerzmitteln ein zu großes Risiko für Folgeerkrankungen. Selbst in der Schulmedizin ist die Therapie mit Hanfprodukten inzwischen anerkannt. Der Konsum der CBD haltigen medizinischen Produkte ist dabei ungefährlich und birgt keine Suchtgefahr. Für Krebspatienten, chronisch Kranken und bei psychisch Kranken bedeuten Hanfprodukte eine echte Alternative zu konventionellen Arzneimitteln.