Freitag, 13 September 2013 14:49

Unverdauliches Ernährungschaos verursacht chronische Symptome

Jeder, der Produkte oder Dienstleistungen unters Volk bringen will muss Gewinne erwirtschaften. Je höher desto besser. Denn nur wer in der Lage ist, Gewinne auch wieder zu reinvestieren, hat die Chance, der Konkurrenz ein Stück weit voraus zu sein. Nach diesem Prinzip funktioniert unser freies Wirtschaftssystem. Darum stehen wir heute auch vor dem

Dilemma, aus einer unsäglichen Flut an Ess- und Trinkbarem wählen zu müssen.

Dieser ewige Zwang der Gewinnmaximierung hat uns über die Jahrzehnte ein - in biochemischem Sinne - immer unverdaulicheres Ernährungschaos beschert. Die Branche wird nicht müde Produkte anzupreisen, deren Nutzen mehr als fragwürdig ist. Längst wird über Bedarf produziert. In Wahrheit geht es nur noch darum, sich gegenüber der Konkurrenz zu behaupten.

Vor diesem Hintergrund wird dann auch schnell klar, dass selbst unser heutiges Ernährungswissen zu einem Großteil das Ergebnis ökonomischer Belange sein muss, um nicht zu sagen das Ergebnis gezielter kommerzieller Steuerung. So erklärt sich auch, warum sogar das, was heute den Menschen generell als „gesunde Ernährung" aufgetischt wird, längst nicht für alle nutzbringend verdaulich ist.

Zur nutzbringenden Verwertung sogenannter Vollwertprodukte - gerade die werden ja immer als ganz besonders gesund hervorgehoben - sind leistungsstarke Verdauungsorgane logischerweise ein Muss. Aber trotzdem ist diese elementare anatomische Voraussetzung nur den Wenigsten tatsächlich bewusst. Insbesondere deshalb, weil das viel zu theoretische Ernährungswissen unserer Zeit solche elementaren Voraussetzungen nicht wirklich berücksichtigt. Damit schadet es (immer öfter) mehr als es nutzt. Ohne leistungsfähige Verdauungsorgane lassen sich die gehaltvollen Inhaltsstoffe dieser Vollwertprodukte kaum sorgfältig aufschließen. Doch nur so ist es möglich, dass diese gehaltvollen Inhalte ihre nutzbringende Wirkung im Blut auch tatsächlich entfalten können (Stoffwechsel).

Das aber gelingt bei immer weniger Menschen.

Doch wen wundert das! Bereits ab dem Säuglingsalter steht den modernen Wohlstandsbürgern ein mehr als üppiges Nahrungsmittelangebot zur Verfügung. Wer bezweifelt da noch ernsthaft, dass immer mehr und immer jüngere Menschen Gefahr laufen ihr Verdauungssystems - vorzeitig - zu überlasten. Das heißt: Die Verdauungskraft lässt überlastungsbedingt nach, und Unverträglichkeitsreaktionen sind vorprogrammiert, gegenüber den Nahrungsstoffen, die überlastungsbedingt nur unzureichend aufgeschlossen sind.

Es entwickeln sich die vielfältigsten Überreaktionen der Schleimhäute, wie auch Ekzeme, Entzündungen und Schmerzzustände bis hin zu Missempfindungen wie Ohrgeräusche, innere Unruhe, Abgeschlagenheit, Angstzustände, depressive Verstimmung und noch vieles mehr. Die Symptome tragen Namen wie Neurodermitis, Rheuma, Fibromyalgie, Diabetes II, Tinnitus, ADHS, Hyperaktivität… . Doch wirklich greifbar, wie das bei eigenständigen Krankheiten der Fall ist, sind die Symptome nicht.

Trotzdem werden sie - von den betroffenen Laien - immer wieder als eigenständige Krankheiten missverstanden. Eigenständige Krankheiten sind aber vielmehr die Folgen nachweisbarer Schäden - physischer wie auch psychischer Art. Diese Schäden können angeboren sein, auf Verletzungen oder Infektionen beruhen. Nicht zu vergessen ist der Missbrauch von Drogen, Alkohol und Medikamenten wie auch der ganz natürliche Verschleiß, der sich mit dem alternden Körper ergibt und dann auch tatsächlich nachweisbar ist.

Im Unterschied zu diesen nachweisbaren Schäden verbirgt sich hinter diesen nicht wirklich greifbaren Symptomen eine familiäre Veranlagung. Die Symptome sind - wie die Spitze des Eisbergs - der untrügliche Hinweis darauf, dass sich in den Tiefen der Körperchemie bereits chronische Verschiebungen ergeben haben. Welche Symptome sich letztendlich bei den Betroffenen zeigen, das ergibt sich aus der ererbten Veranlagung - die im Fachjargon auch gerne als genetische Disposition bezeichnet wird.
Sogar die Zahl der betroffenen Kinder wächst inzwischen unaufhaltsam. Nachweislich entwickeln sie sogar Symptome, die von jeher zu den eigentlich verschleißbedingten Leiden des Alters zählten.

Die Organe müssen also gar nicht erst alt und verbraucht sein, um solche (Überlastungs-) Symptome entstehen zu lassen. Es genügt ein Verdauungssystem, das vorzeitig überlastet wird - biochemisch überlastet.
Bereits vor einigen Jahren wurde hierzu eine kleine Publikation veröffentlicht. In sachlicher und einfacher Sprache ist sie der Versuch den Betroffenen und ihren Familien vor Augen zu führen, was tatsächlich schief läuft mit unserer Ernährung.

Wer die Ursache genetisch bedingter Symptome an der Wurzel packen will, muss begreifen, wie Ernährung sich zusammensetzt, um für überlastete Verdauungsorgane leicht verwertbar und somit verträglich zu sein. Hierzu aber dürfen die Großkonzerne nicht immer weiter an Marktmacht gewinnen. Eine Macht, mit der letztendlich allein die Konzerne bestimmen was auf unseren Tellern landet. Durch den allzu leichtfertigen Konsum der immer wieder neuartigen Produkte, fehlt es - mangels Nachfrage - schon heute vielerorts an bewährten Produkten im Sortiment. Uwagner online-artikel.de