Donnerstag, 18 Juli 2013 15:40

In sieben Schritten zur gelungenen Trauzeugenrede

Eine bewegende und zugleich witzige Trauzeugenrede gehört bei einer Hochzeit unbedingt dazu. Trauzeugen setzt diese Tradition unter Zugzwang. Sie sollen stets eine möglichst originelle Rede halten. Das ist vor allem für ungeübte Redner
eine große Herausforderung. Doch wenn der Hochzeitsredener die wichtigsten Grundregeln beachtet, kann eigentlich nicht viel schief gehen.

Die folgenden sieben Schritte zu einer gelungenen Trauzeugenrede geben ungeübten Rednern Orientierung. Sie helfen, trotz mangelnder Redeerfahrung eine gute Trauzeugenrede abzuliefern.

Erster Schritt zur gelungenen Trauzeugenrede: Fragen Sie sich ernsthaft, ob Sie der Sache gewachsen sind.

Wohl jeder kennt einen Menschen, der zwar klug und wortgewandt ist, der aber nicht genügend handwerkliches Geschick besitzt, um einen Nagel in die Wand zu hämmern. Was sollte dieser Mensch tun, wenn er ein Bild aufhängen will? Richtig: Einen Handwerker anrufen.

Auf der anderen Seite gibt es Menschen, denen es sehr schwer fällt, die richtigen Worte zu finden. Das ist keine Schande. Es liegt an der Begabung. Fragen Sie sich daher, bevor Sie Ihre Rede schreiben, ob Sie sich das tatsächlich zutrauen.

Wenn nicht, sollten Sie jemanden um Hilfe zu bitten, der sich mit Reden auskennt. Sicher gibt es jemanden in Ihrem Familien- oder Bekanntenkreis, dem die passenden Worte nur so zufliegen. Bitten Sie um Hilfe beim Schreiben Ihrer Trauzeugenrede.

Die Hochzeitsgesellschaft wird es Ihnen danken. Sollten Sie niemanden kennen, der die Rede für Sie schreiben kann, können Sie einen professionellen Redenschreiber mit dem Schreiben Ihrer Rede zu beauftragen.

Zweier Schritt zur gelungenen Hochzeitsrede: Verwenden Sie keine Vorlagen.

Redevorlagen aus dem Internet haben zwei Nachteile: Erstens kann es sein, dass einige der Hochzeitsgäste Ideen und Formulierungen - schlimmstenfalls die ganze Rede - schon, einmal gehört haben. Das wäre ziemlich peinlich. Zudem sind Standardreden zu unpersönlich. Ihre Rede zur Hochzeit sollte einzigartig sein. Sie sollte Brautpaar und Hochzeitsgäste persönlich ansprechen.

Dritter Schritt zur gelungenen Hochzeitsrede: Fragen Sie sich, wer im Publikum sitzt?

Damit die Rede persönlich wird, sollten Sie sich vorher fragen, wer im Publikum sitzen wird. Um zu erreichen, dass Ihre Rede kein langweiliger Monolog, sondern ein munterer Dialog wird, können Sie immer wieder einzelne Gäste direkt ansprechen.

Doch Sie können die Gäste nur persönlich ansprechen, wenn Sie wissen, wer zur Hochzeit kommen wird. Außerdem vermeiden Sie Fettnäpfchen, wenn Sie wissen, wer die Zuhörer sein werden. Überlegen Sie daher auch, welcher Gast welchen Gag möglicherweise nicht ganz so komisch finden könnte wie Sie selbst.

Vierter Schritt zur gelungenen Hochzeitsrede: Legen Sie Ihre Botschaft fest

Viele Trauzeugenreden misslingen, weil der Redner nichts weiß, was er eigentlich sagen will. Es werden Anekdoten dem Leben der Brautleute heruntergebetet. Dazu werden auf vielen Hochzeiten gerne peinliche Fotos gezeigt. Doch meist werden Einblicke ins Leben der Brautleute gegeben, ohne dass die Zuhörer verstehen, warum Ihnen diese Geschichten erzählt werden.

Wer eine gute Trauzeugenrede schreiben will, sollte sich zunächst überlegen, was er dem Brautpaar mit auf den Weg geben will. Überlegen Sie sich zuerst, was Sie dem Brautpaar und den Gästen sagen wollen. Erst danach sollten Sie sich fragen, wie Sie diese Botschaft unterhaltsam und komisch verpacken. Auf dem umgekehrten Weg misslingt die Rede meist.

Fünfter Schritt zur gelungenen Hochzeitsrede: Sammeln Sie Ideen, Anekdoten und Zitate.

Viele Redner suchen zuerst nach Anekdoten und überlegen danach, was die Geschichten über das Brautpaar aussagen könnten. Doch eine gute Rede entsteht, wenn Sie zuerst Ihre Botschaft festlegen und danach Zitate, Geschichten und Ereignissen suchen, die Ihre Botschaft optimal transportieren. Wenn Sie in dieser Reihenfolge vorgehen, reihen Sie Ihre Ideen an der Botschaft auf, wie Perlen an einer Schnur.

Sechster Schritt zur gelungenen Hochzeitsrede: Fassen Sie sich kurz.

Drei bis fünf Minuten Redezeit sind absolut ausreichend. Die Konzentrationsfähigkeit der Hochzeitsgäste ist nach dem Besuch von Standesamt und Kirche in der Regel ohnehin schon auf dem Tiefpunkt. Damit Sie beim Schreiben einen Überblick über die Länge der Rede behalten, rechnen Sie mit 150 Wörtern pro Minute.

Siebter Schritt zur gelungen Hochzeitsrede: Bereiten Sie Ihren Auftritt gründlich vor.

Überlegen Sie sich vor Ihrer Rede genau, wie der Vortragsort aussehen wird. Wird es eine Tischrede sein oder werden Sie am Rednerpult stehen? Werden Sie über ein Mikrofon sprechen? Wird die Rede im Freien gehalten werden? Werden Sie vor dem Essen sprechen oder zwischen den Gängen? Alle diese Umstände können einen entscheidenden Einfluss auf das Gelingen Ihres Redeauftritts als Trauzeuge oder Trauzeugin haben.

Wer diesen sieben Schritten folgt, weicht den schlimmsten Hindernissen und Fettnäpfchen einer Trauzeugenrede erfolgreich aus. Wer dennoch nicht sicher ist, ob er auf die Trauzeugenrede ausreichend vorbereitet ist, kann einen professionellen Redenschreiber mit dem Schreiben seiner Rede beauftragen. Ein Redeprofi sorgt dafür, dass Ihre Hochzeitsrede ein Erfolg wird. Ein Redenschreiber kann auch ein vorhandenes Redemanuskript überarbeiten – damit gutes noch besser wird. http://www.online-artikel.de/