Montag, 08 Januar 2024 10:30

Gesundheit aus der Cannabispflanze: Kann HHC dem CBD den Rang ablaufen?

HHC HHC pixabay

Das CBD, das Cannabidiol, ist als Cannabinoid der Hanfpflanze mittlerweile wohl den meisten Menschen bekannt. Anders sieht dies heute noch bei dem HHC, dem Hexahydrocannabinol, aus. Auch bei diesem handelt es sich um ein Cannabinoid. Entdeckt wurde dieses in den 1940er Jahren.

 

Das HHC weist einige Unterschiede zu dem Cannabidiol auf. Beispielsweise kann das Hexahydrocannabinol eine berauschende Wirkung verursachen. Doch welches Potential geht von dem HHC für die Gesundheit aus?

HHC – Das steckt dahinter

Geht es um eine effektive, natürliche Unterstützung bei gesundheitlichen Beschwerden, greifen immer mehr Menschen auf Cannabinoide zurück, vor allem auf das THC oder das beliebte CBD. Diese beiden Cannabinoide sind von der Wissenschaft bereits recht gut erforscht. Sogar die Weltgesundheitsorganisation hat zumindest das CBD mittlerweile als gut verträglich und sicher bewertet.

Das THC wirkt dagegen psychoaktiv, weshalb es noch immer in zahlreichen Ländern unter die geltenden Suchtmittelgesetze fällt. Dies erklärt auch die Bestrebungen, zu dem THC Alternativen zu finden. Um eine solche könnte es sich bei dem Hexahydrocannabinol handeln beziehungsweise entsprechenden Produkten, wie dem HHC Liquid, handeln.

In Amerika ist das HHC bereits recht weit bekannt, in Europa haben viele Menschen noch nichts davon gehört. Bisher konnte das Hexahydrocannabinol noch nicht allzu viel Aufmerksamkeit erregen, da es verglichen mit den bereits gut erforschten Cannabinoiden nur in geringen Mengen in der Hanfpflanze vorkommt.

Daher braucht es komplexe Verfahren für die Gewinnung des HHC. Bei dem HHC, was im Handel angeboten wird, handelt es sich aus diesem Grund auch in der Regel um synthetisch hergestelltes HHC.

Welche Vorteile bietet das HHC?

Forscher vermuten jedoch, dass von dem HHC ähnliche Wirkungen wie von dem THC ausgehen könnten. Es weist daneben eine hohe Stabilität auf. Dadurch zeigt das HHC eine geringere Anfälligkeit für Licht- oder Hitzeschäden.

Allerdings ist aus wissenschaftlicher Sicht noch nicht allzu viel zu dem HHC bekannt. So gibt es auch kaum verlässliche Erfahrungen von Anwendern. Da das Hexahydrocannabinol allerdings psychoaktiv wirkt, geht von ihm ein gewisses Suchtrisiko aus. Auch über seine möglichen Nebenwirkungen ist noch nicht viel bekannt. 

Der Unterschied zwischen CBD und HHC

Das Hexahydrocannabinol stellt ein THC-Derivat dar. Die beiden Cannabinoide weisen zwar Unterschiede in ihrer Struktur auf, allerdings ähneln sie sich stark.

Da das CBD anders als das THC – und auch das HHC – nicht berauschend wirkt, bewertete es die WHO als gut verträglich und sicher. Bei dem HHC sieht dies jedoch heute aufgrund der mangelnden Studienlage noch anders aus.

Die Wirkung von HHC

Allerdings legen die ersten Erkenntnisse nahe, dass die Effekte des HHC auf den Körper eine große Ähnlichkeit zu denen des THC aufweisen. Die Anwender profitieren somit vor allem von einer entspannenden und beruhigenden Wirkung. Dennoch lassen sich in diesem Zusammenhang aktuell kaum konkrete Aussagen treffen, da die HHC-Produkte auf dem Markt noch recht neu sind.

Bekannt ist aber, dass die Stärke der Wirkung von zwei Molekülen abhängig ist, nämlich den

9R- und 9S-HHC-Molekülen. Weist ein HHC-Produkt mehr 9R-HHC-Moleküle auf, zeigt sich der Effekt generell als stärker, denn diese interagieren mit den körpereigenen Cannabinoid-Rezeptoren.