Wer aber dauerhaft darunter leidet, sollte sich mit mehr als nur der blauen Pille beschäftigen.
Fehlende Erektion durch Stress
Immer schneller, weiter und höher für Profite und Anerkennung. Wer so lebt, der quält sich nicht nur mit Kopfschmerzen, sondern häufig auch mit einer Erektionsstörung. Sex entspannt, hilft Stress zu verarbeiten, dafür muss das männliche Genital mitmachen, sonst leidet das Sexualleben.
Der Besuch beim Arzt erübrigt sich, wenn der Stresspegel gesenkt wird. Meditation und Entspannungstechniken und sogar Yoga helfen, um die Erektion wiederherzustellen. Chris Corsen geht sogar noch ein Stück weiter und hilft mit wertvollen Tipps, Männern ihre temporäre erektile Dysfunktion zu überwinden. So soll unter anderem Ashwagandha das Testosteron im männlichen Körper um satte "40 Prozent" steigern und den Stress bis zu "30 Prozent" reduzieren.
Er zeigt auf, dass viele natürliche Heilmittel aus verschiedenen Kulturen dazu beitragen, dass die Funktion der Erektion wiederhergestellt wird und Pharmazeutika allein das Problem nicht beheben.
Gesunde Ernährung für eine funktionstüchtige Erektion
Viele Männer unterschätzen die Wirkung ihrer Ernährung auf die Erektion ihres Gliedes. Ein Bier hier, ein Glas Wein oder Vodka dort, eine Tafel Schokolade statt Obst und Gemüse. In der Mittagspause bleibt kaum Zeit für eine nahrhafte Mahlzeit, so geht es in den nächsten Imbiss oder zu einem Fast-Food-Restaurant. Zu viele Proteine, die über Fleisch, Getreide und Nüsse aufgenommen werden, wirken sich nachteilig auf die Erektion aus.
Trends wie der Konsum von High-Protein-Shakes oder Puddings ist sehr ungesund. Denn selbst wer viel Sport treibt, wird von einem hohen Proteinkonsum nachteilig belastet. Der Körper schüttet überschüssiges Protein über die Organe aus, die nachhaltig geschädigt werden. Eine ausgewogene Ernährung ist sehr wichtig, um die innere Balance zu behalten. Rauchen und viel Alkohol beeinträchtigen die Erektion und verhindern häufig die Ejakulation.
Erektionsstörungen bei chronischer Erkrankung
Krebs, Demenz und Epilepsie sind gute Beispiele für Krankheiten, die eine erektile Dysfunktion hervorrufen können. Behandelnde Ärzte verschreiben häufig Hilfsmittel, um die Erektion temporär zu ermöglichen. Die Zusammenarbeit mit einem Facharzt ist zwingend erforderlich, denn natürliche Heilmittel reichen bei solchen schweren Erkrankungen kaum aus. Sie sollten dennoch als weitere Unterstützung herangezogen werden, um weniger auf chemische Mittel angewiesen zu sein.
Arzneimittel wie die berühmte blaue Pille sind immer mit Nebenwirkungen verbunden, weshalb die Einnahme nur nach ärztlicher Absprache empfohlen wird. Vorsicht ist außerdem bei Händlern geboten, die solche Potenzmittel in ausländischen Apotheken zum Kauf für deutsche Verbraucher anbieten. In Deutschland sind Arzneimittel rezeptpflichtig und nur über örtliche Apotheken erhältlich. Die Einfuhr solcher Mittel kann bereits vom Zoll gestoppt werden und die Kosten trägt unter anderem der Empfänger.
Keine Selbstdiagnose erstellen
"Versagt" der Penis beim Sex einmal, muss ein Mann keinesfalls in Panik geraten und online nach einer Diagnose suchen. Einzelne Erektionsstörungen sind völlig normal und können verschiedene Gründe haben. Vielleicht liegt es an der Umgebung, der Atmosphäre oder an den eigenen Gedanken, die sich auf eine andere Thematik konzentrieren.
Ein offenes Gespräch mit der Sexualpartnerin oder dem Sexualpartner hilft, die fehlende Erektion realistisch zu behandeln und sie nicht mit "Versagen" gleichzustellen. Der Körper funktioniert nicht wie ein Computer, er lässt sich aber auf verschiedene Arten stimulieren. So wirkt unter anderem eine Genitalmassage Wunder, um das Glied zu irrigieren. Welches Heilmittel bei einer erektilen Dysfunktion hilft, muss jeder Mann für sich selbst herausfinden.