Mittwoch, 03 Februar 2021 18:59

Was bedeutet Laserbeschriftung?

Maschinen für die Laserbeschriftung von Kunststoff Maschinen für die Laserbeschriftung von Kunststoff

Laserbeschriftung wird oft als die Zukunft des Druckens bezeichnet. Sie ist dauerhaft lesbar und kann auf vielen Materialien angebracht werden.

In den letzten Jahren wurde dieses Verfahren dem Massenmarkt zugänglich und wird mittlerweile in vielen Branchen eingesetzt. Doch was ist Laserbeschriftung überhaupt und wo kann sie eingesetzt werden?

Was ist die Lasergravur?

Bei der Lasergravur wird das Ausgangsmaterial durch einen starken Laserstrahl stark erhitzt. Die Farbe wird dabei verändert, so kann nach und nach ein Bild in das Material eingebrannt werden. Es bildet sich auch ein richtiges Relief im Material. So wird die Gravur besonders permanent und überaus abriebbeständig, anders als zum Beispiel beim Drucken oder Aufklebern.

Wo wird sie eingesetzt?

Die Lasergravur wird überall dort eingesetzt, wo permanente und abriebbeständige Bilder auf Produkte angebracht werden müssen. Im Alltag begegnet man ihr etwa auf Kugelschreibern, auf denen die Marke einer bestimmten Firma eingraviert wurde oder auf einem Sportpokal, auf dem die Namen der Sieger zu lesen sind. Vor allem auf Holzprodukten funktioniert das Verfahren besonders gut und schafft einen schönen Kontrast zwischen dem hellen, verarbeiteten und dem dunkelbraunen, fast schwarzen verbrannten Holz aber auch auf Plastik kann das Verfahren durch Maschinen für die Laserbeschriftung von Kunststoff angewandt werden. Sie findet auch immer mehr im Lebensmittelbereich Einsatz. Dort können die Gravuren auf Obst und Gemüse unnötigen Verpackungsmüll verhindern, ohne die Lebensmittel zu beschädigen oder sie gegen Schädlinge angreifbar zu machen. Besonders bei Bio-Produkten, die auch als solche gekennzeichnet werden müssen, können dadurch Netze und Plastikfolien eingespart werden.

Wie funktioniert die Lasergravur technisch gesehen?

Man unterscheidet dabei zwischen zwei Arten von Laserbeschriftung. Bei der Rastergravur wird die Grafik in ihre einzelnen Pixel zerlegt und dann jeder Pixel einzeln auf das Material gebrannt. Bei der Vektorgravur hingegen wird die Grafik in Kurven und Linien, die Vektoren, zerlegt, die dann Vektor für Vektor in das Ausgangsmaterial geritzt werden. Das heißt also, dass bei großflächigen Anwendungen, wie zum Beispiel Bilder, Stempel oder gefüllte Schriften, die Rastergravur die geeignete Methode ist, da sie schneller anwendbar und präziser ist. Werden allerdings nur dünne Linien, Muster oder dünne Schriften graviert, ist die Vektorgravur die bessere Methode, da nicht jeder Pixel einzeln eingebrannt wird und die Gravur so in einem Bruchteil der Zeit fertiggestellt werden kann.

Was sind die Vorteile zur mechanischen Gravur?

Bei der herkömmlichen, mechanischen Gravur werden Motive und Grafiken mithilfe eines sehr harten Materials in das Produkt eingeritzt. Diese Technik wird aber nach und nach von der Lasergravur abgelöst. Das liegt zum Ersten am größeren Anwendungsfeld. Die laserbasierte Beschriftung kann auf den verschiedensten Materialien genutzt werden: Holz, Glas, Folien, Kunststoffe. All diese Ausgangsstoffe können mit einem Laser bearbeitet werden. Und während bei der mechanischen Gravur Papier oder Folien zerreißen würden, stellt das bei der Laserbeschriftung kein Problem dar. Darüber hinaus verspricht die Lasergravur keine Berührung mit dem Material, was Zeit erspart, und keinen Werkzeugverschleiß, der zusätzliche Kosten verursacht. Außerdem ist immer höchste Präzision garantiert, wodurch auch die feinsten Motive detailgetreu dargestellt werden können und auch eine wirtschaftliche Produktion ist kein Problem, weshalb sie auch massenmarkttauglich ist. Übrigens können auch ganze Fotos nur mithilfe eines Lasers graviert werden, so einfach und präzise ist diese Technologie mittlerweile!

Zusammenfassend stellt die Lasergravur eine Alternative zum Drucken dar! In der Anwendung ist sie ebenfalls genauso einfach wie ebendieses und hat die mechanische Gravur durch die vielfältige Anwendung bereits längst abgelöst!