Mittwoch, 03 Februar 2021 18:53

Alles zum Balkonanbau

Balkongeländer aus Aluminium Balkongeländer aus Aluminium

Gerade vor der kommenden Frühlings- und Sommersaison machen sich sehr viele Hausbesitzer darüber Gedanken, sich einen Balkon anzuschaffen, sollte der zuvor noch nicht vorhanden gewesen sein.

Das mag vielleicht auf Grund der bisherigen Kosteneinsparung auch so gewünscht gewesen sein. Anderseits ist es nicht so schlimm, denn es gibt nachträgliche Möglichkeiten, die auch nicht teuer sein müssen. Auf diese soll nachstehend näher eingegangen werden.

Installierbare Balkone

In der Regel sind bei einem fertigen Hausbau die Balkone innen liegend und mit beispielsweise einer Stockwerkdecke verbunden. Es gibt allerdings auch die nachträglichen Lösungen, die an das Haus angebracht werden können. Sie sind in der Regel selbst tragend und mit einem Gerüst aufgestellt. Die Verbindung mit dem Haus ist lediglich als zusätzliche Stabilisierung gedacht und notwendig, damit der Balkon einen bündigen Übergang hat. Ansonsten ist die eigene Statik des Balkons mit den Stützpfeilern bereits ausreichend.

Anpassbares Design

Der Hausbesitzer braucht keine Angst zu haben, dass die Anbaubalkone nicht passen sollten. Denn es gibt unterschiedliche Designs und auch Materialien, die der Hausbesitzer frei wählen oder sogar manchmal auch zusammenstellen kann. Es ist dann keine Seltenheit, dass er beispielsweise nur ein Balkongeländer aus Aluminium bekommt, wohingegen der Rest aus einem anderen Stahl oder sogar aus Holz sein könnte. Wichtig ist, dass der Hausbesitzer darauf achtet, dass der Balkon der Optik des Hauses entspricht und aus qualitativ hochwertigem Material besteht.
Balkongeländer aus Aluminium haben beispielsweise den Vorteil, dass sie rostfrei sind. Das macht sie gegen Wind und Wetter robust, ohne sie ständig pflegen zu müssen. Holz hingegen braucht jährlich einen neuen Schutzanstrich, da das Material auf die Wetterbedingungen reagiert. Es bilden sich mit der Zeit leichte Risse, in denen sich die Feuchtigkeit einsetzen kann. Friert dann noch das Wasser und dehnt sich dadurch aus, werden aus den Rissen manchmal sehr große Spalten und die Verwitterung nimmt seinen Lauf.
Insgesamt sind die Hersteller- beziehungsweise Zuliefererangaben zu beachten. Werden diese eingehalten, hat der Besitzer in der Regel sehr lange Freude mit dem nachgerüsteten Balkon.

Selbst oder doch fremd installieren lassen

In der Regel sind die Bausätze der Balkone leicht zu installieren, denn ab Werk sind sie meistens vormontiert oder kommen sogar in einem Standard-Baukasten, der leicht an die Hausfassade anzubringen ist. Dennoch sollte sich der Haushandwerker stets überlegen, ob diese kleine Baustelle doch lieber von der Zulieferer- oder einer regionalen Handwerkerfirma durchgeführt werden sollte. Es kommt auch auf die Bodenausrichtung an, damit alles sehr gut passt und später keinerlei innere Spannung aufweist oder im schlimmsten Fall nicht ineinanderpasst. Zudem haben die Besitzer die Zusicherung, dass die Garantie durch die Eigenleistung nicht verloren geht. Einige Anbieter legen zudem eine Bedingung zu einer externen und professionellen Montage auf. Dann ist eigentlich bereits klar, dass der Hausbesitzer lieber nicht die Eigenleistung machen sollte.