Donnerstag, 19 Oktober 2023 13:42

IT-Recht: Diese Rolle spielt es für Unternehmen

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Fällt der Begriff IT-Recht, können sich die meisten Menschen wohl bereits vorstellen, dass es sich dabei um ein äußerst komplexes Rechtsgebiet handelt.

 

Durch das IT-Recht werden die Grundlagen der korrekten Verhaltensweisen im Internet definiert. Mit diesem Rechtsgebiet sollten sich somit nicht nur private User, sondern vor allem auch Unternehmen auseinandersetzen. Es handelt sich um eine weitverbreitete Fehlannahme, dass im Internet im Grunde jeder das tun kann, was er möchte.

Das offizielle World Wide Web stellt keinesfalls einen rechtsfreien Raum dar. Daneben schützt auch hier – wie in vielen anderen Lebensbereichen auch – Unwissenheit nicht vor einer Strafe. Unternehmen sind daher gut beraten, ihre IT regelmäßig im Hinblick auf die Einhaltung der rechtlichen Vorgaben zu prüfen.

Unabhängig davon, ob es sich um ein Wirtschaftsunternehmen oder einen Medienkonzern handelt: Jeder Mitarbeiter sollte zudem wissen, was im Internet erlaubt ist und was nicht. Kommt es nämlich erst einmal zu einer Abmahnung, kann dies schwerwiegende rechtliche und finanzielle Konsequenzen für das Unternehmen nach sich ziehen. 

Was umfasst das IT-Recht?

IT-Recht ist die Abkürzung für Informationstechnologie-Recht. Im Allgemeinen wird unter dem Begriff die Rechtsgrundlage für die elektronische Verarbeitung von Daten verstanden. In Deutschland existiert heute zwar noch keine offizielle Definition dazu, was genau von dem IT-Recht umfasst ist, allerdings wird es bereits als eigenständiges Rechtsgebiet gewertet. So gibt es ebenfalls Experten, die umfassendes Spezialwissen in diesem Bereich mitbringen, wie die IT-Recht Kanzlei Stuttgart.

Generell lässt sich das IT-Recht als Querschnitt unterschiedlicher Rechtsgebiete und Teile dieser betrachten. Von Bedeutung sind diese vor allem für diejenigen, die IT im Unternehmenskontext regelmäßig anwenden oder auch selbst entwickeln. Eine besonders große Rolle spielt das IT-Recht damit zum Beispiel beim Programmieren von Softwareanwendungen, dem IT-Projektmanagement, der Suchmaschinenoptimierung und dem Webdesign.

Diese Bedeutung geht von dem IT-Recht für Unternehmen aus

Die moderne Arbeitswelt wird heute klar von Kommunikations- und Informationstechnologien dominiert. Es lässt sich mittlerweile kaum mehr ein Wirtschaftsunternehmen finden, welches seine Geschäftsprozesse auch ohne EDV, Softwareanwendungen und IT-Systeme profitabel gestalten kann. Dies zeigt sich beispielsweise in multimedialen Internetpräsenzen, E-Mail-Korrespondenzen oder Online Marketing-Kampagnen.

Wo die Unternehmen mit all ihren Prozessen einerseits stehen, stehen andererseits wiederum große Mengen von personenbezogenen Daten. Diese sind auf einen sorgfältigen Schutz vor dem unbefugten Zugriff durch Dritte angewiesen. Zwar gilt die Datensicherheit in diesem Zusammenhang in Deutschland als oberstes Gebot, dennoch dürfen auch andere Bereiche nicht vernachlässigt werden, wie etwa das Wettbewerbsrecht, Verbraucherrechte oder Urheberrechte. Diese sind im IT-Recht somit ebenfalls von Bedeutung.

Selbst, wenn es lediglich um die Nutzung herkömmlicher Softwareanwendungen geht, kann es bereits dazu kommen, dass das geltende IT-Recht verletzt wird. Das Gleiche gilt selbstverständlich auch für weitere IT-Projekte und die Entwicklung eigener Internetformate und Präsenzen. Oft kennen die Beteiligten im Unternehmen jedoch die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht – oder zumindest nicht in all ihren Details.


Unternehmen sind daher gut beraten, in diesem Zusammenhang auf die Unterstützung eines Experten im IT-Recht zu setzen. Auf diese Weise lassen sich unnötige Kosten und Haftungsrisiken bereits im Vorfeld ausschließen. Alternativ kann das nötige Wissen auch im Rahmen von Schulungen und Fortbildungen vermittelt werden.