Donnerstag, 28 September 2023 08:25

Von der Fellpflege bis zur Zahngesundheit: Ein umfassender Ratgeber zur Hundepflege

Hundebademantel aus Frottee oder Baumwolle Hundebademantel aus Frottee oder Baumwolle pixabay

Ein glücklicher und gesunder Hund ist das Ziel jedes verantwortungsbewussten Hundehalters. Doch hinter der scheinbaren Einfachheit der Hundepflege verbirgt sich oft eine Welt voller Details, die leicht übersehen werden. Von der regelmäßigen Fellpflege bis zur Zahngesundheit – die Aspekte der Hundepflege sind vielfältig und erfordern fundiertes Wissen und eine durchdachte Routine.

So pflegt man das Fell seines Hundes richtig

Die Fellpflege ist ein wichtiger, oft unterschätzter Aspekt der Gesundheit und des Wohlbefindens des Hundes. Ein sauberes und gepflegtes Fell sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch ein Indikator für die allgemeine Gesundheit des Tieres.

Verschiedene Hunderassen haben unterschiedliche Felltypen, die eine spezifische Pflege erfordern. Während einige Rassen mit kurzem Fell weniger Pflege benötigen, müssen Hunde mit langem oder lockigem Fell regelmäßig gepflegt werden, um Verfilzungen und Hautirritationen vorzubeugen.

Dabei spielt nicht nur das regelmäßige Bürsten eine Rolle, sondern auch die Auswahl der richtigen Pflegeprodukte wie Shampoos und Conditioner, die auf den pH-Wert der Hundehaut abgestimmt sein sollten.

Nach dem Waschen empfiehlt es sich, dem Hund einen Hundebademantel aus Frottee oder Baumwolle anzuziehen. Dies ist besonders bei langhaarigen Hunden sinnvoll, da der Bademantel das Fell schützt und überschüssige Feuchtigkeit schnell aufsaugt.

Ein solcher Bademantel kann auch Hautirritationen vorbeugen, indem er verhindert, dass sich der Hund nach dem Baden zu stark beleckt oder kratzt.

Wie unterscheiden sich verschiedene Arten von Futtermitteln?

Zwischen Fellpflege und Ernährung besteht eine enge Wechselbeziehung, die sich auf das allgemeine Wohlbefinden des Hundes auswirkt. Verschiedene Futtersorten haben unterschiedliche Vor- und Nachteile sowohl für die Haut- und Fellgesundheit als auch für die allgemeine Vitalität des Tieres. Trockenfutter, Nassfutter, Rohfutter und selbst zubereitete Mahlzeiten sind die Hauptkategorien, die auf dem Hundefuttermarkt weitverbreitet sind.

Trockenfutter ist in der Regel kalorienreicher und kann zur Gewichtszunahme führen, wenn es in großen Mengen gefüttert wird. Es ist jedoch praktisch und länger haltbar. Nassfutter enthält mehr Feuchtigkeit und kann für Hunde mit Nierenproblemen oder für ältere Tiere von Vorteil sein.

Rohfütterung und selbst zubereitete Mahlzeiten ermöglichen eine genauere Kontrolle der Inhaltsstoffe, erfordern aber eine sorgfältige Planung und Vorbereitung.

Bei den Mikronährstoffen können Futtermittel mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, Zink und Vitaminen wie Vitamin A und E eine gesunde Haut und ein glänzendes Fell fördern.

Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann zu Hautproblemen und stumpfem Fell führen. Allergien und Unverträglichkeiten sind weitere Faktoren, die bei der Wahl des richtigen Futters berücksichtigt werden müssen.

Das kann man tun, um die Zahn- & Mundgesundheit des Hundes aufrechtzuerhalten

Die Zahngesundheit eines Hundes spielt eine wesentliche Rolle für sein allgemeines Wohlbefinden und sollte nicht vernachlässigt werden. Probleme wie Zahnstein, Zahnfleischentzündungen oder sogar Zahnverlust können auftreten, wenn die Mundhygiene des Tieres nicht ausreichend ist.

Neben der regelmäßigen Kontrolle durch den Tierarzt gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Zahn- und Mundgesundheit des Hundes zu erhalten. Dazu gehören spezielle Zahnbürsten und Zahnpasten für Hunde, welche die Entfernung von Zahnbelag und Zahnstein erleichtern.

Auch Kauartikel und spezielles Trockenfutter können zur Zahnreinigung beitragen. Manche Hundebesitzer setzen auch auf natürliche Methoden wie Kokosöl oder spezielle Kräuter, die antibakterielle Eigenschaften haben und so die Mundgesundheit unterstützen.

Neben der mechanischen Zahnreinigung ist die Ernährung ein weiterer wichtiger Faktor. Zu viel zuckerhaltige oder sehr weiche Nahrung kann die Bildung von Zahnbelag fördern, was langfristig zu Zahnproblemen führen kann.

Viele Experten empfehlen daher die Verwendung von Trockenfutter mit speziellen Formen und Texturen, die beim Kauen eine reinigende Wirkung haben. Ergänzend sollten regelmäßige tierärztliche Kontrollen stattfinden, bei denen die Zähne professionell gereinigt und auf Anzeichen von Erkrankungen untersucht werden.