Samstag, 28 September 2013 09:36

Eine harmonische Erscheinung dank Ästhetischer Chirurgie erreichen

Nasen mit unschönen Höckern, Reiterhosen, Falten, zu große oder zu kleine Brüste, Schädigungen der Haut oder ein Bauchansatz sind Gründe für eine Schönheits OP. Der Blick in den Spiegel wird für betroffene Menschen beinahe zur Qual, da sie lediglich noch auf die scheinbaren Mängel schauen. Übrigens sind es in jüngster Zeit auch vermehrt Männer, die in der

Ästhetischen Chirurgie nach Hilfe suchen. Oft wird davon ausgegangen, dass Erfolg am Arbeitsplatz oder das Ansehen im Freundeskreis direkt vom eigenen Aussehen abhängig ist, was natürlich auf Dauer zu psychischen Problemen führt.


Gründe für Schönheitsoperationen
Oft fangen die Probleme bereits im Schulalter an, wenn die Pubertät einsetzt und sich Mädchen und Jungen vermehrt mit Gleichaltrigen vergleichen. Sie streben nach einem Ideal, suchen sich Vorbilder aus Zeitungen, Film und Fernsehen aus. In den meisten Fällen gibt sich das extreme Körperbewusstsein gegen Ende der Pubertät wieder, in einigen Fällen bleibt das Problem aber bestehen. Experten gehen davon aus, dass ein mangelndes Selbstbewusstsein aufgrund (eingebildeter) Schönheitsmakel im Erwachsenenalter deutlich häufiger zu Problemen führt. Die einen reagieren mit Essstörungen und psychischen Zwängen, andere versuchen mit Hilfe der Ästhetischen Chirurgie einen Weg aus ihrem Dilemma zu finden. Wichtig zu wissen ist dabei, dass die Operation zwar äußerlich die Probleme behebt, allerdings müssen viele Menschen dennoch in psychische Behandlung, damit sie sich selbst wieder als schön empfinden.

Solche Aspekte sind natürlich nicht in jedem Fall vorhanden. Oft wird das Selbstbewusstsein schon allein durch die Schönheits OP wieder gehoben. Der äußerliche Makel ist verschwunden, beispielsweise durch die Fettabsaugung, das Entfernen überschüssiger Knorpelmasse aus der Nase oder durch das Anlegen der Ohren. Die Menschen fühlen sich wieder wohl in ihrer Haut und gehen offen mit sich und ihrem Körper um. Damit hat die Schönheitsoperation ihren Zweck erfüllt.

Einige wenige Patienten wenden sich an einen Plastischen Chirurgen, weil sie einem bestimmten Vorbild nacheifern. So möchten sie zum Beispiel riesige Brüste haben, Katzenaugen oder die Nase eines Prominenten. Dies lehnen seriöse Chirurgen jedoch ab.


Häufige Eingriffe und ihre Durchführung
Es gibt einige Eingriffe der Ästhetischen Chirurgie, die durchaus als sehr einfach zu bezeichnen sind. Sie gelten heute als Routineeingriffe und stellen kein besonderes Problem dar – weder im Sinne des hohen Anspruchs an den Chirurgen noch an mögliche Folgen für den Patienten. Sehr häufig werden zum Beispiel Fettabsaugungen durchgeführt. Dafür werden die betreffenden Körperpartien markiert und betäubt. Mit Hilfe einer speziellen Kanüle saugt der Chirurg das Fett ab. Möglich ist die Aufbereitung der Fettzellen für eine weitere Verwendung, beispielsweise zur Implantation in der Brust. Immer noch werden zwar am häufigsten Silikonimplantate verwendet, allerdings müssen diese nach rund zehn Jahren erneuert werden. Sie sind in verschiedenen Größen erhältlich und fühlen sich sehr natürlich an. Bei einem Brustaufbau durch Eigenfett muss eine Überkorrektur vorgenommen werden, da der Körper das Fett um bis zu 40 Prozent wieder abbaut. Oft wird der Eingriff wiederholt, damit die gewünschte Größe der Brust erhalten bleibt.

Natürlich spielt die Entfernung von Falten eine große Rolle in der Schönheitschirurgie. Auch hierbei kommen unterschiedliche Möglichkeiten in Betracht. Zum einen kann es sein, dass die Falten unterspritzt werden. Neben einer Behandlung mit Eigenfett kommen hier vor allem Hyaluronsäure und Botolinumtoxin – kurz Botox – in Frage. Hyaluronsäure wird direkt in Krähenfüße, Zornes- oder Nasolabialfalten gespritzt und bewirkt eine Aufpolsterung der so behandelten Stellen. Botox hingegen ist ein Nervengift. Die Impulse vom Gehirn können somit nicht mehr an den Muskel weitergeleitet werden. Dieser wird nicht bewegt und folglich kann sich die Haut entspannen. Die Falten werden deutlich gemildert. Diese Behandlung muss allerdings nach einer gewissen Zeit wiederholt werden, damit sie den gewünschten Effekt hat.

Weiterhin sind Kürettagen der Schweißdrüsen als häufige Eingriffe zu nennen. Viele Menschen leiden unter einer übermäßigen Schweißproduktion und wünschen sich eine Reduktion derselben. Bei dem Eingriff werden die Schweißdrüsen zu einem gewissen Teil entfernt oder es erfolgt eine Lähmung derselben. Auch in letztgenanntem Fall wird Botox eingesetzt.

Weitere Korrekturen, die im Rahmen der Ästhetischen Chirurgie vorgenommen werden, sind das Anlegen der Ohren, die Korrektur eines fliehenden Kinns oder die Proportionierung der Nase. Dabei handelt es sich allerdings um komplexere Eingriffe, bei denen nicht nur oberflächlich gearbeitet wird. Vielmehr geht es hierbei sogar um Korrekturen der vorhandenen Knochen, was einen langwierigen Heilungsprozess bedeutet.


Weitere Informationen zu Eingriffen der Plastischen Chirurgie
Eingriffe im Rahmen der Schönheitschirurgie werden nur selten von den Krankenkassen getragen. Handelt es sich zum Beispiel um eine Korrektur nach einem Unfall, so übernehmen die Kosten oft die privaten Unfallversicherungen. Teilweise kann der behandelnde Arzt auch schwere psychische Beeinträchtigungen durch den äußerlichen Makel bescheinigen, dann ist eine – zumindest teilweise – Kostenübernahme durch die Krankenkassen ebenfalls möglich. In allen anderen Fällen, also wenn es sich tatsächlich nur um einen ästhetischen Eingriff handelt, muss der Patient die Kosten selbst tragen. Diese variieren je nach Eingriff. So sind einfache Faltenkorrekturen schon ab 80 bis 100 Euro möglich, umfangreiche Behandlungen kosten mehrere Tausend Euro. Wichtig zu bedenken ist dabei, dass nach dem eigentlichen Eingriff weitere Behandlungen anstehen – regelmäßige Kontrollen zur Heilung, eventuell eine Nachbehandlung oder auch die Behandlung von unerwünschten Operationsfolgen kommen in Frage.

Wichtig ist außerdem, dass ein Patient realistische Vorstellungen an einen solchen Eingriff hat. Die Schönheits OP kann keine Wunder bewirken, sie kann immer nur das vorhandene Erscheinungsbild verbessern. Eine „Rundum-Erneuerung", wie sie oftmals von den Medien dargestellt wird, ist nicht nur teuer, sondern auch mit hohen Risiken verbunden. Risiken, die seriöse Chirurgen in der Regel nicht eingehen, wenn kein besonders schwerwiegender Fall einer Missgestaltung, zum Beispiel des Gesichts des Patienten, vorliegt.

Patienten sollten auf jeden Fall darauf achten, dass sie eine ausreichende Beratung erhalten. Es kann sinnvoll sein, sich mehrere Meinungen zum Thema einzuholen und nicht nur einen einzigen Plastischen Chirurgen aufzusuchen. Es werden für einzelne Behandlungen unterschiedliche Methoden eingesetzt, wobei einige noch neuer und weniger erprobt, dafür aber weniger belastend sind. In den meisten Fällen wird heute versucht, auf minimal-invasive Eingriffe zu setzen. Die Operationen werden oft ambulant durchgeführt, ein längerer Klinikaufenthalt ist nur noch bei großen Eingriffen nötig. Wichtig sind allerdings die regelmäßigen Nachkontrollen, denn hier kommt es in besonderem Maße darauf an, die Heilung der Operationsnarben zu überwachen. Ansonsten können sich rasch wieder neue Probleme einstellen. Generell sind Entzündungen des Gewebes, Rötungen, Fieber, Schmerzen und Nachblutungen zwar möglich, treten nach einer durch einen erfahrenen Chirurgen durchgeführten Operation aber nur sehr selten auf. Der Patient muss sich nach dem Eingriff schonen. Vor allem nach Behandlungen der Haut ist es wichtig, die Sonne zu meiden. Dies kann sich bis zu einem Zeitraum von einem halben Jahr hinziehen. norisk online-artikel.de