Montag, 10 Januar 2022 09:30

So verlegt man Estrich

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Geht es um die Verlegung von Estrich, sollte grundsätzlich professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden, da ein falsch verlegter Untergrund in Zukunft durchaus zu schwerwiegenden Problemen führen kann.

Ein empfehlenswerter Estrichleger in der Nähe ist dafür beispielsweise unter wirverlegenestrich.de zu finden. Der Estrichleger in der Umgebung bietet außerdem eine umfassende Beratung rund um die Themen Designboden und Sichtestrich.

Talentierte und erfahrene Hobbyhandwerker können die Estrichverlegung auch selbst einmal ausprobieren. Die folgende Anleitung zeigt, wie bei dem Vorhaben vorzugehen ist.

Vorbereitung des Untergrunds

Vor der eigentlichen Estrichverlegung ist die Vorbereitung des Untergrundes nötig. Umlaufend an der Wand werden dafür die Randdämmstreifen beziehungsweise die Randdämmung spannungs- und schallentkoppelt angebracht. Im nächsten Schritt folgt die fugenlose Verlegung von Polystyrol-Dämmplatten, welche den Trittschall dämmen.

Die Randdämmstreifen erfüllen ebenfalls die Funktion, dass sie bei Temperaturunterschieden ermöglichen, dass sich der Estrich ausdehnt. Wird Heizestrich verlegt, sollte auf diese Dehnungsfugen ein besonders großer Wert gelegt werden.

Verlegung der PE-Abdeckfolie

Zwischen dem Estrich und der Dämmung wird eine PE-Folie installiert. Mithilfe eines Cuttermessers lässt sich diese auf die gewünschte Größe zurechtschneiden. Wichtig bei diesem Arbeitsschritt ist es, auf eine überlappende Verlegung zu achten. Das bedeutet, dass die Randdämmung von der Folie ebenfalls vollkommen bedeckt sein muss.

Ein Meterriss wird dann im Anschluss an der Wand angezeichnet. Im späteren Verlauf der Verlegung sorgt diese Linie dafür, dass die Verlegehöhe exakt eingehalten werden kann.

Anmischung des Estrichs

Nun geht es daran, den Estrich anzumischen. Idealerweise wird dabei eine Betonmischmaschine verwendet.

Hinsichtlich des individuellen Mischverhältnisses zwischen Wasser und Estrich sind stets die spezifischen Herstellerangaben des verwendeten Produkts zu beachten.

Ausbringung und Verlegung des Estrichs

Im nächsten Schritt folgt die Ausbringung der Estrichmasse auf der PE-Folie. Mithilfe einer Schaufel wird die angerührte Masse auf der kompletten Fläche verteilt. Idealerweise beträgt die Verlegehöhe dabei zwischen vier und 4,5 Zentimetern. Wichtig ist, dass der angezeichnete Meterriss nicht von der Masse überschritten wird.

Ein hilfreicher Tipp besteht bei der Verlegung darin, den Raum mit Hilfe von Dachlatten in verschiedene Bahnen zu unterteilen, die nach und nach mit Estrich befüllt werden. So gestaltet sich die Verteilung und das anschließende Glattziehen einfacher.

Abziehen und Glättung des Estrichs

Das ebene Abziehen des Estrichs erfordert eine Abziehlatte und eine herkömmliche Wasserwaage. Das Arbeiten erfolgt dabei in unterschiedlichen Abschnitten von einer Seite des Raumes zur anderen.

Mithilfe eines Reibebretts wird der Estrich im ersten Schritt geglättet, danach folgt die Bearbeitung mithilfe eines Stahlglätters. Wichtig ist dabei die Berücksichtigung der Dehnungsfugen, um zu verhindern, dass sich Risse im Zuge des Trocknens des Estrichs bilden.

Trocknung des Estrichs

Der letzte Schritt bei der Verlegung des Estrichs besteht in seiner Trocknung. Welcher Dauer die ideale Trocknungszeit entspricht, ist dabei stets von der Art des Estrichs und dem genutzten Produkt abhängig. Die Angaben des Herstellers sind somit stets zu beachten, außerdem ist nicht darauf zu verzichten, den Raum immer wieder gründlich zu lüften.

Stellt der Estrich selbst den zukünftigen Bodenbelag dar, wird dieser nach der Trocknung beschichtet und versiegelt. Dieser Arbeitsschritt sorgt für eine höhere Strapazierfähigkeit und es besteht keinerlei Risiko, dass Wasser in den Boden eindringt.