Dienstag, 30 März 2021 18:29

Handwerksbetriebe und Corona

Schlüsseldienst Stuttgart-Heslach Schlüsseldienst Stuttgart-Heslach pixabay

Die Corona-Pandemie hält die Welt und damit auch die Bundesrepublik weiterhin in Atem.

 

Die verschärften Corona-Regeln, die bereits seit dem 2. November 2020 gelten, wurden mindestens bis zum 18. April 2021 verlängert. Frühestens ab dann können die Bundesbürger wieder Lockerungen im öffentlichen sowie privatem Leben erwarten. Auch die strengen Kontaktbeschränkungen gelten nach wie vor.

Handwerksbetriebe, wie der Schlüsseldienst Stuttgart-Heslach, müssen sich somit ebenfalls weiterhin großen Herausforderungen stellen. Was die aktuelle Situation für das Handwerk bedeutet, erklärt der folgende Beitrag.

Was ist aktuell erlaubt?

Natürlich müssen auch im Lockdown Rauchwarnmelder installiert, neue Küchen montiert, Bäume zurückgeschnitten und zugefallene Türen geöffnet werden. Allerdings sehen die geltenden Kontaktbeschränkungen vor, dass so wenig Personen wie möglich im Alltag getroffen werden sollen. Daher herrscht eine große Unsicherheit, sowohl auf Seiten der Handwerksbetriebe als auch der Kundenseite.

Grundsätzlich ist es zwar nach wie vor möglich, Handwerker zu beauftragen, jedoch muss dabei stets sichergestellt sein, dass die Hygiene- und Abstandsregeln beachtet werden. Reparaturen, die aktuell nicht zwingend notwendig sind, sollten generell auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Für das Handwerk ergibt sich daraus das Problem, dass sie auf viele Aufträge verzichten müssen.

Das gilt in Notfällen

Falls in einer Mietwohnung ein Schaden vorliegt, der dringend behoben werden muss, müssen Mieter den Handwerkern Zutritt gewähren. Notdienste, wie beispielsweise ein Schlüsselnotdienst, stehen selbstverständlich auch im Lockdown weiterhin helfend zur Seite.

Unter Einhaltung der vorgeschriebenen Hygiene- und Abstandsregeln sind so auch Ausfälle der Heizung oder Wasserschäden während der Pandemie weiterhin umgehend zu beheben. Gegenüber dem Mieter besteht der Duldungsanspruch somit weiterhin.

Für sicherheitsrelevante Instandhaltungs- und Wartungsmaßnahmen gilt darüber hinaus das gleiche. Jedoch sollten die an den Arbeiten beteiligte Personenanzahl durch die Handwerksbetriebe stets so gering wie möglich gehalten und natürlich die Mindestabstände und Hygieneregelungen berücksichtigt werden.

Handwerker im Haus: Mund-Nasen-Schutz tragen

Können die Abstandsregeln nicht eingehalten werden, wenn Heizungsinstallateur, Maler oder Elektriker im Haus sind, ist es dringend für alle beteiligten Parteien zu empfehlen, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Darüber hinaus sollten die Bewohner jegliche Türen selbst öffnen, sodass dem Handwerker ein freier Weg zu seinem Arbeitsplatz offensteht. Die Kontaktpunkte in der Wohnung können so minimiert werden.

Auch sollten sich die Bewohner – falls möglich – nicht im gleichen Raum wie die Handwerker aufhalten und zur Begrüßung auf ein Händeschütteln vermeiden.

Sind die Arbeiten durch die Handwerker beendet, ist es sinnvoll, eine Desinfektion des Arbeitsplatzes durchzuführen. Daneben ist auf ein Verpflegungsangebot für die Handwerker zu verzichten, da mit selbstgemachten Getränken und Speisen stets ein Infektionsrisiko einhergeht.

Corona-Pandemie führt zu weniger Aufträgen

In einigen Fällen ist es möglich, dass der Handwerker-Termin schneller als gewöhnlich realisiert werden kann, denn die Wartezeiten fallen aktuell verkürzt aus. Grund dafür ist, dass die Aufträge für Handwerksbetriebe generell zurückgegangen sind. Viele Menschen stornieren aus Verunsicherung Aufträge, die bereits langfristig bestanden haben.

Kunden können die Konsequenz des Auftragsrückgangs im Handwerk dadurch spüren, dass die Kosten für die Leistungen der Betriebe höher ausfallen. Dafür sollte allerdings Verständnis aufgebracht werden: Die Handwerksbetriebe haben trotz der staatlichen Hilfen mit großen Umsatzeinbußen zu kämpfen. Nicht wenige Unternehmen im Handwerk bangen aktuell um ihre Existenz.