Den Alptraum, einen Einbruch zu erleben, mussten dabei schon mehr als 30 Prozent der Deutschen verarbeiten. Dabei geht ein Einbruch häufig auch mit dem Verlust des Sicherheitsgefühl und Ängsten einher, welche sich noch schwerwiegender als der eigentliche materielle Schaden gestalten.
Wichtig ist, bei einem Einbruch einen kühlen Kopf zu bewahren. Wurden Türen beziehungsweise die Schlösser beschädigt, kann auch auf die Dienstleistung eines kompetenten Schlüsseldienstes, wie dem Schlüsseldienst Stuttgart, nicht verzichtet werden.
Was darüber hinaus während beziehungsweise nach einem Einbruch auf der To-Do-Liste steht, erklärt der folgende Artikel.
Sofort die Polizei informieren
Besondern nervenaufreibend gestaltet sich die Situation, wenn die aufgebrochene Tür bemerkt wird und sich der Einbrecher noch in der Wohnung befindet. In diesem Fall gilt, dass die Räumlichkeiten umgehend wieder verlassen werden müssen. Sobald sich in Sicherheit gebracht wurde, ist sofort die Polizei zu informieren.
Bei der Polizei muss Strafanzeige erstattet werden – ohne eine solche können keine Leistungen durch die Hausratversicherung in Anspruch genommen werden. Wurden wertvolle Gegenstände im Zuge des Einbruchs entwendet, muss ebenfalls eine Stehlgutliste erstellt werden, die sowohl an die Versicherung als auch die Polizei ausgehändigt wird.
Einbrecher im Haus – Was tun?
Wird bemerkt, dass sich die Einbrecher noch in der Wohnung aufhalten oder die Täter auf der Flucht angetroffen werden, kommt es in besonders auf das richtige Verhalten an. Ein kampfbereites Annähern an den Täter ist niemals ratsam, denn es ist unbedingt zu vermeiden, dass es zu einer direkten Konfrontation kommt. In der Regel möchten die Täter von dem Tatort so schnell wie möglich flüchten, daher sollte das Risiko, dass es zu einer gefährlichen Kurzschlusshandlung kommt, möglichst geringgehalten werden.
Kommt es in der Nacht zu einem Einbruch und die Familie befindet sich im Haus, sollten Eltern leise in das Schlafzimmer der Kinder gehen und die Tür abschließen. Über das Mobiltelefon wird dann die Polizei verständigt. Sinnvoll ist es auch, das Licht einzuschalten und sich durch Geräusche bemerkbar zu machen.
Generell gilt bei einem Einbruch also, sich stets defensiv zu verhalten. Sollte der Einbrecher angetroffen werden, ist sich sein Aussehen und eventuell das Fluchtfahrzeug gut einzuprägen.
Tagsüber passieren die meisten Einbrüche
Ein hartnäckiger Irrglaube besteht darin, dass die Einbrecher ihren Beutezug mit Taschenlampen und Stemmmeisen in der Nacht antreten.
Die Einbrüche finden nämlich zum größten Teil am helllichten Tag statt. Die Bewohner befinden sich ab dem frühen Morgen in der Regel auf der Arbeit, sodass es für die Einbrecher äußerst einfach zu erkennen ist, welches Haus oder welche Wohnung aktuell unbeaufsichtigt ist. Aufgrund des frühen Einsatzes der Dämmerung, erfreuen sich auch die Wintermonate bei Einbrechern einer großen Beliebtheit.
Das ist nach einem Einbruch zu tun
Sobald der Einbruch bemerkt wird, besteht stets der erste Schritt darin, die Polizei zu informieren und bei dieser Strafanzeige zu erstatten. Bis zum Eintreffen der Polizei sollte im Übrigen nichts an dem aktuellen Zustand der Wohnung verändert werden, da eventuell noch die Arbeit der Spurensicherung nötig wird.
Wurde der Tatort von der Polizei unter die Lupe genommen, muss die Versicherung über den Einbruch informiert werden. Diese verlangt in der Regel das Aktenzeichen der Strafanzeige bei der Polizei und die bereits erwähnte Stehlgutliste, auf welcher sowohl die entwendeten Gegenstände als auch die realistischen Wiederbeschaffungswerte notiert werden müssen.