Allerdings kann eine solche Nottüröffnung sehr teuer werden – zumindest dann, wenn Verbraucher auf einen unseriösen Anbieter hereinfallen.
Es kommt nicht selten vor, dass unseriöse Schlüsseldienste vierstellige Beträge von den Kunden verlangen, nachdem sie lediglich eine einfache Türöffnung vorgenommen haben. Doch wie können diese schwarzen Schafe von kompetenten und empfehlenswerten Anbietern, wie dem Schlüsselnotdienst Berlin Mitte, unterschieden werden? Der folgende Beitrag zeigt, wie es geht.
Preise der Anbieter vergleichen
In der Notsituation einen klaren Kopf zu behalten, ist natürlich nicht einfach. Dennoch sollte nicht darauf verzichtet werden, die Preise und Angebote von lokalen Schlüsseldiensten miteinander zu vergleichen. Generell gilt dabei, dass die Anfahrtskosten bei ortsansässigen Anbietern geringer ausfallen, als bei überregionalen Schlüsseldiensten.
Im ersten Telefonat sollte daher bereits erfragt werden, aus welchem Ort der Monteur seinen Weg antreten wird. Fällt die Antwort ausweichend aus, ist dies bereits ein Indiz für einen unseriösen Schlüsseldienst.
Auf Festpreis bestehen
Bevor der Auftrag letztendlich vergeben wird, sollte für die Öffnung der Tür ein verbindlicher Festpreis vereinbart werden. In diesem sollten auch eventuelle Zuschläge oder die Kosten für die Anfahrt berücksichtigt sein.
Im Durchschnitt kostet die Öffnung einer Wohnungstür, die nur ins Schloss gefallen ist, an normalen Werktagen rund 90 Euro. An Sonn- und Feiertagen und in der Nacht entsprechen circa 140 Euro der Norm. Falls diese Preise maßgeblich überschritten werden, ist definitiv ein anderer Anbieter vorzuziehen.
Schilderung der Ereignisse
Eine genaue Kalkulation des Preises kann der Schlüsseldienst am Telefon allerdings nur vornehmen, wenn er so genau wie möglich weiß, was passiert ist. Er benötigt also Informationen darüber, ob die Tür abgeschlossen oder lediglich zugefallen ist und ob es sich beispielsweise um ein spezielles Sicherheitsschloss handelt.
Verbraucher sollten den Hergang der Ereignisse daher so detailliert schildern wie möglich, um von den Kosten im Nachhinein nicht unangenehm überrascht zu werden.
Arbeitsauftrag exakt formulieren
Wird der Auftrag vergeben, müssen Verbraucher darüber hinaus auch klar kommunizieren, dass sie lediglich die Öffnung der verschlossenen Wohnungstür wünschen. Oft versuchen Schlüsseldienste direkt das gesamte Schloss auszutauschen, was in der Regel allerdings nicht nötig ist.
Idealerweise wird der Arbeitsauftrag unter Zeugen erteilt. Sollten im Nachhinein Diskrepanzen auftreten, können die getroffenen Vereinbarungen so belegt werden.
Nur vorher vereinbarte Preise zahlen
Bevor die eigene Unterschrift unter die Rechnung gesetzt wird, ist es essentiell, eine genaue Überprüfung der einzelnen Rechnungsposten vorzunehmen. Passagen, die nicht im Vorfeld abgesprochen wurden oder gewünscht waren, können gestrichen werden. Nicht vereinbarte Regelungen müssen keinesfalls akzeptiert werden.
Schlüsseldienste verlangen vor Ort häufig eine Zahlung in bar. Auf diese können die Dienstleister allerdings nur bestehen, wenn diese ebenfalls explizit vor dem Beginn der Arbeiten vereinbart wurde.
Falls der Monteur nicht akzeptieren möchte, dass bestimmte Posten der Rechnung nicht bezahlt werden oder auf eine nicht vereinbarte Barzahlung besteht, sollten Verbraucher nicht zögern und die Polizei zur Klärung rufen. Es sind durchaus Fälle bekannt, in denen sich Schlüsseldienstmonteure aufgrund ihres unangebrachten Auftretens einer Nötigung strafbar gemacht haben.