Dennoch kann es im Laufe der Zeit dazu kommen, dass sich Schäden an den Polstermöbeln zeigen. Dann ist es jedoch keinesfalls zwingend nötig, diese direkt zu entsorgen. Es besteht durchaus die Möglichkeit, die Beschädigungen in Eigenregie auszubessern beziehungsweise zu reparieren.
Welche Tipps dabei zu beachten sind, damit Couch, Sessel und Co. schon bald wieder in neuem Glanz erstrahlen, zeigt der folgende Beitrag.
Die Reparaturvorbereitungen
Vor dem Beginn der eigentlichen Reparaturarbeiten müssen bestimmte Vorbereitungen getroffen werden. Dazu gehört etwa, sicherzustellen, dass alle Materialien und Werkzeuge, die für die Reparatur nötig sind, griffbereit sind. In der Regel bestehen diese in Nadel und Faden, Schere, Kleber und gegebenenfalls auch einem Flickset.
Die Arbeiten sind an einem gut belüfteten und hellen Ort auszuführen. An diesem sollte die Reparatur ohne Störungen und möglichst bequem ausgeführt werden können. Damit der Boden keine Schäden nimmt, ist auch die Verwendung einer Unterlage zu empfehlen.
Identifizierung der Schäden
Im Anschluss sind die Polstermöbel noch einmal sorgfältig auf die vorhandenen Schäden zu untersuchen. Besonders häufig zeigen sich etwa Löcher im Polster, Risse im Bezug oder ausgefranste Stoffbereiche.
Alle gefundenen Schäden sind am besten schriftlich festzuhalten, damit bei der Reparatur nichts vergessen wird. Wird dabei festgestellt, dass sich der Umfang der Schäden als sehr groß oder komplex zeigt, ist es oft besser, sich gleich an eine kompetente Polsterei für die Reparatur zu wenden.
Reparatur ausführen
Sind alle vorhandenen Schäden bekannt, kann mit der eigentlichen Reparatur gestartet werden. Abhängig von der vorliegenden Schadensart bestehen dabei verschiedene Möglichkeiten.
Kleinere Löcher und Risse lassen sich zum Beispiel mit Hilfe von Nadel und Faden schließen. Das Polstermöbel ist dafür auf einer stabilen Unterlage zu positionieren. Der genutzte Faden sollte selbstverständlich möglichst die identische Farbe des Möbelstücks aufweisen. Das Nähen erfolgt dann entlang des Lochs beziehungsweise des Risses, indem der Faden durch das Polster wiederholt von innen nach außen geführt wird.
Weist das Polster größere Schäden auf, eignen sich oft Flicksets für die Reparatur. Der Flicken ist dann zunächst in den passenden Abmessungen auszuschneiden. Anschließend wird er auf die Schadensstelle geklebt. Zu achten ist dabei auf eine einwandfreie Haftung und, dass der Flicken möglichst glatt anliegt.
Professionelle Reparatur von Polstermöbeln
Besteht jedoch nicht das größte Vertrauen in die eigenen handwerklichen Fähigkeiten, ist es oft sinnvoll, sich an einen professionellen Dienstleister für Polsterreparaturen zu wenden. Das Gleiche gilt, wenn der Schaden an dem Möbelstück ein sehr großes Ausmaß aufweist.
Über die Suchmaschinen im Internet stellt es heute kein Problem mehr dar, in kurzer Zeit einen Fachbetrieb in der Nähe zu finden. Vielleicht können aber auch Freunde oder Bekannte eine Firma empfehlen, mit der sie bereits gute Erfahrungen machen konnten. Es kommt allerdings immer darauf an, dass der gewählte Polsterbetrieb über die nötigen Erfahrungen und Kenntnisse im Umgang mit der Art des Möbelstücks beziehungsweise mit dem vorliegenden Material verfügt.
Zudem ist es sinnvoll, vor der finalen Entscheidung verschiedene Angebote miteinander zu vergleichen. Es gilt hier allerdings: Der billigste Anbieter ist nicht zwangsläufig auch der beste.