Mittwoch, 22 Februar 2023 20:16

5 Tipps für eine private Haushaltsauflösung

entvita.de entvita.de pixabay

Die Auflösung eines kompletten Haushalts ist nicht nur mit einem hohen Maß an körperlicher Anstrengung verbunden. Die vorherige Planung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, damit sich die Möbel nicht für Tage und Wochen vor dem Haus stapeln. Wer zum ersten Mal vor dieser Aufgabe steht, findet mit den folgenden 5 Tipps wichtige Hilfestellungen, um eine private Haushaltsauflösung stressfrei zu bewältigen.

 

1. Wichtige Unterlagen und Wertsachen vorab aussortieren

Bevor die eigentliche Haushaltsauflösung beginnt, ist es ratsam, alle Wertsachen und Dokumente gesondert aufzubewahren. Zu den Unterlagen gehören Verträge wie Miet- oder Versicherungsverträge ebenso wie andere Unterlagen wie Erbscheine, Testamente oder auch private Briefe mit einem emotionalen Wert. Befinden sich diese Gegenstände nicht mehr in der Masse an Haushaltsgegenständen, die aussortiert werden müssen, ist die Chance deutlich geringer, Wertsachen unbemerkt zu entsorgen.

Sich für diese Aufgabe einige Tage Zeit zu lassen, empfiehlt sich vor allem bei verstorbenen Personen. Etliche ältere Menschen haben viel Zeit in die perfekten Verstecke investiert. Mitunter findet sich daher Bargeld oder Familienschmuck tatsächlich erst bei näherer Betrachtung der Matratze oder des Spülkastens der Toilette.

2. Den Ablauf einer eigenhändigen Haushaltsauflösung detailliert planen

Entspricht es dem Plan, die Haushaltsauflösung selbst auszuführen, kann ein solches Vorhaben schnell im Chaos enden. Das Ausräumen aller Möbel, Kleidung und weiteren Gegenstände aus der Wohnung ist nur ein Teilbereich der Haushaltsauflösung. Der zweite Schritt erfolgt durch die Entsorgung. Hierbei hat es sich für private Zwecke bewährt, sowohl Teile des Hausrats über den Sperrmüll zu entsorgen als auch Container zum Abtransport zu bestellen.

Sperrmüll ist in zahlreichen Kommunen zwar kostenfrei, muss jedoch zuvor angemeldet werden. Bis ein freier Termin vorhanden ist, können einige Wochen vergehen. Ist diese Zeit nicht vorhanden, besteht die Alternative in Kleinanzeigen zum Verschenken intakter Möbel oder dem Bestellen mehrere Container.

3. Angebote professioneller Unternehmen einholen

Drängt die Zeit, um eine Immobilie schnell wieder auf einen Einzug oder den Verkauf vorzubereiten, ist die Beauftragung eines professionellen Anbieters von Haushaltsauflösungen oftmals die beste Entscheidung. Einem Großteil der professionellen Anbieter gelingt es durch die Erfahrung und das effiziente Vorgehen eine Wohnung mit bis zu 75 m² Größe innerhalb eines Tages aufzulösen.

Hilfreich ist es, sich bei privaten Haushaltsauflösungen im Ruhrgebiet auf regionale Anbieter zu fokussieren. Beim Vergleich mehrerer Anbieter ist es von Vorteil, wie auf entvita.de, Unternehmen zu bevorzugen, die einen Festpreis anbieten können. Auf diese Weise schützen sich die Kunden vor Rechnungen, die nach Ausführung der Arbeiten plötzlich deutlich kostspieliger ausfallen, als zuvor mündlich besprochen wurde.

4. Unternehmen übernehmen auch die umweltgerechte Entsorgung

Die Eigentümer oder Erben eines Hausrats sind im Rahmen der Haushaltsauflösung dafür verantwortlich, dass die ehemaligen Haushaltsgegenstände umweltgerecht entsorgt werden. Dazu gehört auch das Trennen der Abfälle. Muss die Wohnung in wenigen Tagen besenrein übergeben werden, sind professionelle Anbieter deutlich geschulter im Aussortieren der einzelnen Gegenstände. Ist die Wohnung leer, ergibt sich für die Auftraggeber kein weiterer Stress. Seriöse Unternehmen bieten entweder eigene Container für die Abfuhr an oder arbeiten mit regionalen Dienstleistern zusammen. Somit lassen sich mit einem einzigen Auftrag mehrere Punkte von der To-do-Liste streichen.

5. Fotos zum Abschluss der Arbeiten nicht vergessen

Handelt es sich um eine gemietete Wohnung, zeigt sich oftmals erst nach dem Ausräumen des Hausrats, ob Schäden während des Mietzeitraums entstanden sind. Insofern ist es hilfreich, von allen leeren Räumen Fotos zu machen und auch alle Schäden zu dokumentieren. Ist die Rückzahlung der Kaution fest eingeplant, lassen sich anhand der Bilder mögliche Konflikte über Schäden sehr schnell aus der Welt schaffen. Fotos erst nach der Haushaltsauflösung zu machen, empfiehlt sich auch für den geplanten Verkauf. Ein Großteil der Immobilienkäufer bevorzugen leere Räume, um sich darin die eigene Einrichtung bildlich vorstellen zu können.