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Mittwoch, 25 Mai 2022 16:11

Wohnung: Mieten oder kaufen?

Wohnungen im Portfolio von Minkner & Partner Wohnungen im Portfolio von Minkner & Partner pixabay

In den letzten Jahren haben in der Immobilienbranche durchaus interessante Entwicklungen stattgefunden: Die Mieten steigen kontinuierlich, wohingegen die Hypothekenzinsen sich auf einem Rekord-Tief befinden. Als Folge davon denken immer mehr Menschen darüber nach – vor allem aus Gründen einer sicheren Altersvorsorge – eine eigene Immobilie zu erwerben.

 

Besonders betroffen sind von diesen Überlegungen diejenigen, die aktuell in einer Wohnung leben, für die sie jeden Monat erneut Miete zahlen müssen. Oft entsprechen die Mietzahlungen sogar dem größten Anteil des Budgets eines Haushaltes. So ist es kaum verwunderlich, dass es überaus attraktiv scheint, das hart verdiente Geld nicht für die Miete auszugeben, sondern dieses vielmehr in eigene vier Wände zu investieren, um den persönlichen Vermögensaufbau voranzutreiben. Diejenigen, die nach einer attraktiven Eigentumswohnung suchen, werden so beispielsweise mit Sicherheit bei den hochwertigen Wohnungen im Portfolio von Minkner & Partner fündig.

Doch für wen stellt der Kauf einer Immobilie tatsächlich die beste Lösung dar und welche Vorteile ergeben sich durch das Leben zur Miete? Der folgende Artikel klärt auf.

Die Kosten für Immobilienerwerb und Miete

In zahlreichen deutschen Regionen und Städten lässt sich im Verlauf der letzten Jahre ein deutlicher Anstieg im Bereich der Immobilienpreise beobachten. Die Wohnimmobilienpreise haben sogar in den größten Städten des Landes zwischen dem Jahr 2010 und dem Beginn des Jahrs 2022 um mehr als die Hälfte zugenommen.


Dies hat zur Folge, dass sogar diejenigen, die über ein durchschnittliches oder gehobenes Einkommen verfügen, sich den Traum einer eigenen Immobilie kaum noch erfüllen können. Allerdings sind in kleineren Städten oder in ländlichen Regionen durchaus noch günstige Angebote zu finden. Doch rechnet sich der Immobilienkauf in diesen Gegenden auch langfristig?

Nicht nur die Höhe der Zinsen für den Immobilienkredit oder die aktuelle Monatsmiete sind ausschlaggebend dafür, ob der Kauf oder das Mieten einer Immobilie die bessere Lösung für die individuelle Situation darstellt. Zu berücksichtigen sind dabei noch zahlreiche andere Faktoren. Einige von diesen lassen sich durchaus in harten Fakten ausdrücken, wie etwa die Eigenkapital-Verzinsung, andere, wie persönliche Lebensentscheidungen oder individuelle Präferenzen, sind jedoch schwerer zu ermitteln.

Die eigenen Bedürfnisse hinterfragen

Noch bevor auf die Finanzen geblickt wird, ist eine generelle Abwägung dazu vorzunehmen, ob in Zukunft ein Leben als Mieter oder als Eigentümer gewünscht wird. Diese beiden Gruppen zeichnen sich schließlich durch ein vollkommen unterschiedliches Grundgefühl aus. So hadern Wohneigentümer beispielsweise oft mit den teilweise hohen Instandsetzungskosten ihrer Immobilie, Mietern ärgern sich jedoch über nicht ausgeführte Reparaturen, Mieterhöhungen und hohe Nebenkosten.

Dennoch lassen sich auf beiden Seiten selbstverständlich auch ganz spezifische Vorteile ausmachen. Eigentümer profitieren so beispielsweise von dem sicheren Gefühl, dass sie kontinuierlich ihren eigenen Vermögensaufbau unterstützen – mit jeder Rate, die sie monatlich an ihre Bank zahlen.

Allerdings besteht der Vorteil eines Mietverhältnisses darin, dass sowohl die Nutzung als auch die Abnutzung der Immobilie in Form der Miete vollständig beglichen werden. Liegt ein Reparaturbedarf oder Defekt vor, handelt es sich dabei in der Regel nicht um eine Angelegenheit, um die sich der Mieter kümmern muss – dieser muss lediglich Kontakt zu dem Verwalter oder dem Vermieter der Immobilie aufnehmen.

Außerdem wird als Argument für den Kauf einer Immobilie häufig angeführt, dass Wohnungs- oder Hauseigentümer eine größere Unabhängigkeit genießen können. Allerdings ist dies nur teilweise wahr. Natürlich besteht nach dem Kauf einer Immobilie keinerlei Abhängigkeit mehr von einem Vermieter, jedoch treten an diese Stelle nun langfristige Bindungen an die Gemeinde, die Bank und die Nachbarschaft.