Sonntag, 16 Februar 2020 09:06

Wie man einen guten CV schreibt

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Praktische Ratschläge, wie ein guter CV für Adressaten in Deutschland, der Schweiz und Österreich entsteht, sind an unterschiedlichen Orten erhältlich. Wer es fertig bringt, einen interessanten, spannenden, aber auch informativen und sachlichen CV zu verfassen, hat bei seinem bevorzugten zukünftigen Lieblingsarbeitgeber schon einen halben Fuß in der Tür. Worauf sollte man also dabei achten?


Um einen guten CV hinzukriegen, kann man sich ja mal diverse Internetseiten anschauen

Erster Abschnitt

... nicht nur, aber auch mithilfe von Wikipedia setzt man auf jeden Fall Vor- und Familienname, Geburtsdatum und Staatsangehörigkeit ein. Auf Religionszugehörigkeit und andere private bzw. für eine Bewerbung irrelevante Angaben wie Haustiere und Hochzeitsdatum kann man gut und gerne verzichten. Eine Arbeitsbewilligung für die Schweiz hingegen kann durchaus von Interesse sein.

Zweiter Abschnitt

... vielleicht mithilfe von CVmaker.de beschreibt man den Ausbildungsweg bzw. die Berufslaufbahn. Der aktuellste Ausbildungsstand und/oder die derzeitige Anstellung befindet sich dabei an erster Stelle von oben. Überlegen Sie, ob Sie wirklich auch ihre ersten Schuljahre berücksichtigen wollen, normalerweise sind für den Personalmanager höchstens Schulprofil und Abschlußzeugnis von Bedeutung. Versuchen Sie sich in den potentiellen Leser der von Ihnen vorbereiteten Botschaften hineinzuversetzen: Findet er schneller, was er sucht, behält er Sie wahrscheinlich in besserer Erinnerung.

Dritter Abschnitt

... möglicherweise mithilfe von Europass.eu läßt man seine Berufserfahrung einfließen – es sei denn, es handelt sich um eine Erstbewerbung; bei einer solchen wird natürlich mehr Wert auf einen detaillierten Verlauf der einzelnen Ausbildungsstationen gelegt.

Und für den Abschluß ist nochmal eine Portion Kreativität gefragt...

Nach diesen drei Pflichtteilen kann man seiner Phantasie etwas mehr freien Lauf lassen. Verfügen Sie über Fremdsprachenkenntnisse? Wenn ja, interessiert das jeweilige Niveau. Engagieren Sie sich irgendwo ehrenamtlich, haben Sie besondere Hobbys und Interessen, weist Ihr Portfolio spezielle Fähigkeiten, überdurchschnittliches Wissen auf? Natürlich sollte man sich eher auf solche Angaben beschränken, die etwas mit der anvisierten Stelle zu tun haben.

Erst ganz am Ende des Dokuments werden Adresse und Telefonnummer(n) plaziert.

Haben Sie sich ernsthaft Gedanken zu Lesbarkeit und Übersichtlichkeit Ihres Textes gemacht? Welche Schriftart ist zu verwenden, welche Qualität sollte das Foto haben? Sich in die Länge ziehende Textpassagen oder doch besser eine augenfreundlichere Strukturierung mit Unterpunkten, kleinen Grafiken und Tabellen?

In Österreich werden gerne Mitgliedschaften in Vereinen, karitativen Organisationen und Interessenverbänden erwähnt. Natürlich ist abzuwägen, ob dergleichen Angaben für die Bewerbung bei einer landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft oder bei einem internationalen Konzern gleichermaßen gut aufgehoben sind. In der Schweiz hingegen geht man mit solchen Informationen zurückhaltender um.

In Deutschland und Österreich wird der CV für gewöhnlich von Hand unterschrieben, bei den Eidgenossen nicht.