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Sonntag, 14 April 2013 13:47

Test: Need for Speed World

Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul - und einem kostenlosen Need for Speed nicht unter die Motorhaube? Falsch: Wir haben uns den Client des Online-Ablegers für eine Probefahrt geladen und uns mit anderen Fahrern und

Gesetzeshütern angelegt. Geht das Konzept auf oder versteckt sich hinter den Free to Play-Ausflügen doch noch eine Kostenfalle?
Freifahrtschein statt Führerschein

Ein kostenloses Need for Speed klingt grundsätzlich nicht schlecht. Und wer jetzt glaubt, nur eine Sparversion mit einer Strecke und zwei Autos zu bekommen, dürfte positiv überrascht werden: In World steckt ein ähnlich umfangreiches Paket, wie man es von Most Wanted oder Carbon kennt. Tatsächlich wurden Teile der beiden Städte aus den alten Teilen zusammengelegt und bilden damit eine große Spielwelt, die sich
Sieht bekannt aus? Ein Großteil der Spielwelt besteht aus Schauplätzen, die man bereits in Most Wanted und Carbon besucht hat.
weiterhin frei erkunden lässt. Events wie Sprint- oder Rundkurs-Rennen werden dabei wie gewohnt auf der Karte angezeigt und können umgehend im Einzel- oder Mehrspielermodus gestartet werden - man muss also nicht wie bei Test Drive Unlimited erst mühsam zum Veranstaltungsort tuckern, bevor man endlich um Positionen kämpfen darf.

Cop-Geplänkel

Doch auch die freie Fahrt ist ein wesentlicher Bestandteil der Spielerfahrung: Zum einen erkundet man hier abseits vom hektischen Renngeschehen die abwechslungsreiche Landschaft. Wem das zu langweilig ist, kann aber auch die Idylle gegen eine aufregende Verfolgungsjagd eintauschen: Dazu muss man lediglich einen Polizeiwagen rammen und schon nimmt das motorisierte Katz- und Mausspiel seinen Lauf. Dabei versteht es sich von selbst, dass die Gesetzeshüter mit der Zeit immer härtere Geschütze auffahren. Nach einigen Minuten ist man regelrecht von jaulenden Sirenen umzingelt und muss sich auch mit Unannehmlichkeiten wie Nagelbändern auseinander setzen. Um sich die Verfolger vom Hals zu schaffen, nutzt man als Verkehrs-Rowdy die altbekannten Pursuit Breaker und richtet mit einstürzenden Hindernissen ein kleines Chaos auf den Straßen an, das die Männer in den Streifenwagen ablenkt. Leider werden die Cops momentan noch ausschließlich von einer minder bemittelten KI gesteuert - für zukünftige Erweiterungen plant man aufgrund der großen Nachfragen aber auch menschliche Spieler in die Rolle der Polizisten
Im Stützpunkt darf man die Boliden nicht nur begutachten, sondern auch lackieren und tunen.
zu versetzen. Auf eine Hintergrundgeschichte mit Zwischensequenzen wird allerdings verzichtet, was einige erleichtert aufnehmen, aber andere vermutlich enttäuscht zur Kenntnis nehmen werden.

Geld regiert die Welt

In bester Serientradition ist aller Anfang schwer und die finanziellen Mittel reichen gerade mal für Modelle wie den Toyota Corolla GT-S oder einen Dodge Charger R/T. Später darf man auch in hochwertigeren Flitzern wie dem Audi S5, BMW Z4 M oder in einem Lotus Elise Platz nehmen. Unter den Stufe 3-Fahrzeugen finden sich dagegen Traumboliden vom Schlag eines Audi R8 4.2 FSI oder Nissan GT-R (R35), deren Anschaffung aufgrund der verhältnismäßig niedrigen Preisgelder erst mal in weite Ferne rückt. Es sei denn, man macht es sich einfach und wird damit genau zu dieser Art von User, die man bei Electronic Arts vornehmlich sehen möchte: Mit der Überweisung von realen Geldbeträgen (via Paypal & Co) kann man so genannte Boost-Packs erwerben. Dabei handelt es sich um die Währung, mit der man innerhalb den Spiels bezahlt. Ein Starterpaket mit 8000 Speedboost ist momentan für 20 Euro zu haben. Zur Orientierung: Ein Hochklasse-Flitzer wie der BMW M3 GTR lässt sich vorzeitig mit 1440 Boost freischalten. Alternativ kann man Fahrzeuge aber auch für einen begrenzten Zeitraum mieten und zahlt für diesen Service "lediglich" 600 Boost.

 

Mehr: http://www.4players.de/4players.php/dispbericht/PC-CDROM/Test/14973/69138/0/Need_for_Speed_World.html

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