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Donnerstag, 04 April 2013 18:40

Test: Fussball Manager 13

Seit Jahren liefert sich das Kölner Bright Future-Studio einen Schlagabtausch mit den Briten von Sports Interactive. Doch bislang musste sich die Fussball Manager-Serie der in Deutschland mittlerweile nur über Importwege erhältlichen


Konkurrenz aus England mal mehr, mal weniger knapp geschlagen geben. Dieses Jahr werden die Karten neu gemischt - mit einem überraschenden Ergebnis.
Nur für Fußballverrückte
Ich war seit der F-Jugend bis weit ins Erwachsenenalter als aktiver Kicker unterwegs. Ich habe Jugendmannschaften trainiert. Ich habe meinen Schiedsrichter-Schein gemacht. Ich habe eine Dauerkarte. Ja: Ich bin fußballverrückt. Ich leide mit dem Verein, der mir offenbar in die Wiege gelegt wurde. Ich überlege vor, während und nach dem Spiel, mit welchen Mitteln, mit welcher Taktik und mit welchen Spielern man ggf. ein besseres Ergebnis erzielt hätte. Und zumeist behalte ich diese  Meinung für mich. Denn zu den Schreihälsen im Stadion, die sowieso alles besser wissen und ohnehin gegen „alles“ sind, was der Trainer macht (oder eben nicht macht), will ich nicht gehören.

Andererseits: Ich kann diese Fantasien und Planspiele ja am PC ausleben. Vor allem mit zwei Titeln, die sich seit Jahren einen heißen Schlagabtausch liefern. Nein, ich meine damit nicht das Duell von EAs FIFA-Serie und Konamis Pro Evolution Soccer-Reihe. Aber EA ist auch hinsichtlich Fußball-Management mit von der Partie: Seit Jahren kommt aus dem Kölner Bright Future-Studio mit pünktlicher Regelmäßigkeit eine neue Auflage des Fussball Managers (FM). Und wie jedes Jahr erscheint kurz darauf (zumindest im europäischen Ausland, hierzulande darf der Titel wegen einer Lizenzentscheidung nicht veröffentlicht werden) der Football Manager aus dem Heimatland des Fußballs.
Beide haben ihre Vorzüge: Der „deutsche“ Vertreter ist quasi der Allrounder und überantwortet dem Spieler nahezu die komplette Vereinsführung vom Training über wirtschaftliche Aspekte, Merchandising bis hin zum Stadionausbau sowie sonstiger Infrastruktur. Der englische Vertreter von Sports Interactive hingegen konzentriert sich
Auch wenn im Detail wieder einmal geschraubt wurde. Das Spielgefühl hat sich seit letztem Jahr zu wenig geändert.
Auch wenn im Detail wieder einmal geschraubt wurde: Das Spielgefühl hat sich seit letztem Jahr zu wenig geändert.
seit jeher auf das reine Trainerdasein. Was man eher mag, hängt daher nicht nur von Sprachbarrieren ab, sondern auch von den persönlichen Vorlieben.

Irgendwas ist anders

Dieses Jahr steht man jedoch vor einer noch größeren Entscheidung: Entscheidet man sich für die Version, die die Zahl „13“ auf dem Cover trägt oder bleibt bei der „12“ bzw. favorisiert diese, wenn man sich einen neuen Manager holen will? Denn egal, ob es um die umfangreiche Trainingsgestaltung geht, die wirtschaftlichen Aspekte, die umfangreiche Lizenzierung, die meist gut arbeitenden Assistenten oder die Darstellung der Matches sowie Berechnung der Ergebnisse in ihren verschiedenen Formen. Auf den ersten Blick komme ich mir vor wie in der letztjährigen Ausgabe. Sicher: Die Standard-Auflösung wurde erhöht und mit einer an iMacs erinnernden frei belegbaren Navigationsleiste hat man einen neuen Schnellzugriff geschaffen. Doch im Wesentlichen fühlt sich der FM 13 an wie der FM 12 – im Guten wie im Schlechten. Was jetzt allerdings nicht per se negativ ist. Immerhin konnte sich der Fussball Manager letztes Jahr einen Gold-Award sichern.


Mehr: http://www.4players.de/4players.php/dispbericht/PC-CDROM/Test/32297/77902/0/Fussball_Manager_13.html

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