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Mittwoch, 06 Januar 2021 12:49

Offene Beziehung - Macht sie glücklicher?

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Polyamorie scheint aktuell in aller Munde zu sein. Dabei ist das Konzept der freien Liebe alles andere als neu. Im Zuge der sexuellen Revolution in den 1970er Jahren waren offene Beziehungen schließlich an der Tagesordnung.

 

Das Beziehungsmodell der offenen Beziehung erlebt in den heutigen Zeiten einen erneuten Aufschwung. Auch immer mehr Paare in Langzeitbeziehungen entscheiden sich dafür, ihre Beziehung für weitere sexuelle Kontakte zu öffnen. Doch natürlich ist dies nicht die einzige Möglichkeit, neuen Schwung in die eingeschlafene Beziehung zu bringen. Beispielsweise findet sich auch in Shops, wie X-Erotik - Onlineshop für BDSM, Fetisch & Dessous eine große Auswahl an Artikeln, welche die Leidenschaft neu entfachen können.

Ehrlichkeit statt Exklusivität

Die Basis der offenen Beziehungen bildet die emotionale Treue. Somit kann die Beziehung als sicherer Hafen angesehen werden, obwohl auf stürmischer See durchaus kleine Abenteuer erlaubt sind.

Die Liebe zwischen den beiden Partnern wird nicht in Frage gestellt, auch, wenn es sexuelle Begegnungen außerhalb der Beziehung gibt. Das Fundament einer solchen Bindung ist somit nicht die Exklusivität, sondern die Ehrlichkeit.

Glücklich durch offene Beziehung?

Die Erfahrungen, die Menschen mit dem Konzept der offenen Beziehung machen, können dabei ganz unterschiedlich ausfallen. Im ersten Moment fühlen sich viele Partner natürlich vor den Kopf gestoßen, wenn der andere Part plötzlich eine offene Beziehung vorschlägt.

Wird sich allerdings ein wenig länger mit dem Thema beschäftigt, kann sich eine offene Beziehung immer besser vorgestellt werden. Schließlich ist es für beide Seiten verlockend, sexuelle Abenteuer eingehen zu dürfen. Allein der Gedanke an Sex mit anderen Menschen außer dem eigenen Partner, kann die sexuelle Leidenschaft innerhalb einer Paarbeziehung wieder neu entfachen.

Dennoch kommt es sehr stark auf die individuellen Menschen an, ob eine offene Beziehung wirklich das ganz große Glück verspricht oder langfristig lediglich zu vielen Tränen und quälender Eifersucht führt.

Monogamie ist nicht naturgegeben

Auf den ersten Blick ist es seltsam, dass immer mehr Menschen eine offene Beziehung eingehen, allerdings Treue in vielen Umfragen noch immer als wichtigster Wert einer Beziehung genannt wird.

Auch unter Evolutionsforschern wird hitzig debattiert, ob die Monogamie der Natur des Menschen überhaupt entspricht. Unter den Säugetieren und Primaten gibt es Treue tatsächlich lediglich bei drei bis fünf Prozent der Arten. Auch die Vorfahren der Menschen teilten nicht nur ihre Mammuts und Höhlen, sondern auch ihre Partner. Somit ist das Konzept der Monogamie noch gar nicht so alt, wie viele vielleicht annehmen.

So funktioniert eine offene Beziehung

Ob eine offene Beziehung tatsächlich funktionieren kann, hängt von beiden Partnern ab. Sie können über die Regeln vollkommen frei verhandeln. Einige Paare gestatten sich so gegenseitig One-Night-Stands, andere auch Affären. Außerdem setzen einige Paare eine komplette Ehrlichkeit über ihre Aktivitäten voraus, andere wiederum Stillschweigen.

Grundsätzlich ist Ehrlichkeit stets die bessere Lösung, als heimlich mit anderen Menschen sexuell aktiv zu werden. Der Schmerz bei dem Betrogenen kommt nämlich vor allem durch den Vertrauensbruch zustande – weniger durch die Tatsache, dass Sex mit einem anderen stattgefunden hat.

Natürlich besteht in einer offenen Beziehung immer ein gewisses Risiko. Wird dieses eingegangen, kann auf der anderen Seite aber auch viel gewonnen werden. Wichtig ist, dass die beiden Partner nicht aufhören, miteinander über ihre Ängste und Wünsche offen zu reden. Dann kann das offene Liebesmodell zwei Menschen durchaus noch näher zusammenbringen.