Dienstag, 25 Juni 2013 19:31

Micaela Schäfer über Casual Dating im Lichte der letzten C-date Studie

In einer TV - Show in Haifisch Bar in Zürich haben letzte Woche die Deutsche Erotikmodel Micaela Schäfer, ein ehemaliger Franziskaner Mönch, Mister Schweiz Sandro Cavegn, Sexualtherapeutin Dania Schiftan und C-date Gründer Heinz Lumann
das Thema Sex aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Grund für diese Diskussion ist die letzte C-date Studie, die Licht auf sexuelle Gewohnheiten und das Liebesleben der Europäer wirft.

Casual Dating ist inzwischen nicht nur in der weiten Gesellschaft angekommen. Der relativ neue Dating Trend ist heute auch unter Stars sehr beliebt. Hier und da lesen wir Mitteilungen und Berichte über Prominenzen, die Casual Dating ausprbiert haben. Wie die meisten Befragten, die an der C-date Studie teilgenommen haben, findet auch die bekannte Erotikmodel Micaela Schäfer, dass Casual Dating eine gute Alternative für diejenigen, die Beziehungen ohne Verpflichtungen bevorzugen, ist. „Ich habe keine Zeit für einen Freund oder eine Beziehung. Deshalb ist Casual Dating wie für mich gemacht", sagt Micaela Schäfer. "

Hier noch die bemerkenswertesten Fakten und Statistiken, die im Rahmen der C-date Studie bekannt gegeben wurden. 8'239 Befragte zwischen 20 und 59 Jahren waren Teil der internationalen Studie, die in zehn europäischen Ländern sowie in Australien und Brasilien anfangs Jahr durchgeführt wurde.

Dabei zeigt sich, dass die sexuelle Aktivität bei z.B. den Schweizern nachzulassen scheint. Während 2011 noch knapp 70% der Eidgenossen mindestens einmal pro Woche Sex hatten, sind es 2013 nur noch 54%. Dies, obwohl die Schweizerinnen und Schweizer das Gefühl haben, Sex zu bekommen, wenn immer sie ihn wollen: 80% der Schweizerinnen und knapp 60% der Schweizer können ihre Lust ausleben, wenn ihnen danach ist. Es scheint Herr und Frau Schweizer nicht an Gelegenheiten, sondern viel mehr an Motivation zu mangeln. Ein tröstender Fakt bleibt: Schweizer sind sexuell aktiver als deren deutsche Nachbarn, von denen nur die Hälfte mindestens einmal in der Woche Sex haben.

Herr Schweizer nutzt das Internet für Casual Dates

Das Internet scheint für die Eidgenossen mittlerweile ein gängiges Instrument für die Erfüllung sexueller Wünsche geworden zu sein: Die Hälfte hält das Internet für geeignet, um nach einem Erotiktreff, einem Seitensprung zu suchen. Vor allem bei den männlichen Mitmenschen erfreut sich das erotische Online-Dating grosser Beliebtheit. 60% der Schweizer Männer nutzen das Internet für Casual Dates– die Schweizerinnen gehen mit 30% etwas weniger online. „Menschen kümmern sich mehr und mehr aktiv darum, dass sie sexuell bekommen, was sie wollen", so Sexualtherapeutin Dania Schiftan, „dafür ist das Internet mit seiner niedrigen Hemmschwelle natürlich wie gemacht."

Beziehungen ohne Verpflichtungen

Casual Dating – das Verabreden ohne Verpflichtungen –ist ein Trend, der mit der Nutzung des Internets Hand in Hand geht. So nimmt in Europa auch die Zahl der Menschen, die Sex mit Fremden haben, stetig zu: Während vor einem Jahr noch jeder Sechste lieber Sex mit einem Fremden gehabt hat, sind es heute bereits 61%, die Sex mit einem Fremden spannender finden. In der Schweiz ist die Zahl der Casual Dater seit 2012 um 15% auf 50% gestiegen.

Trend zu offenen Beziehungen

In den befragten Ländern lässt sich im Allgemeinen der Trend zu offenen Beziehungen feststellen – Sex Buddys scheinen jedoch vor allem in der Schweiz ein sehr beliebtes Beziehungskonzept zu sein. Während 2011 noch ein Viertel der Eidgenossen eine offene Beziehung führte, sind es heute schon 32%. Der Tenor bei den Schweizer Männern ist laut der internationalen C-date-Studie „immer offen für Vorschläge" zu sein. Die Schweizerinnen sind etwas zurückhaltender, sind aber „für den Richtigen immer empfänglich". Nimmt man jedoch gut gebildete Frauen in einer höheren Position unter die Lupe, zeigt sich, dass Managerinnen mit knapp 40% sehr gerne mehr Casual Sex hätten. http://www.online-artikel.de