Mittwoch, 10 April 2013 18:43

Eheprobleme - Beratung beim Psychologen

Betroffenen Menschen ist es häufig unangenehm, über ihre Eheprobleme zu sprechen. Sie fühlen sich nicht selten als Versager, weil sie es nicht geschafft haben, eine stabile Ehe zu führen. Die Scheidung wird schnell als Ausweg gesehen,


die betrübliche Situation zu vermeiden. Viele Scheidungen aber sind sicher unnötig, denn mit gezielter Kommunikation wäre so manche Trennung zu vermeiden. Viele Ehen, die kurz vorm Scheitern stehen, werden von unausgesprochenen Problemen belastet. In der heutigen Zeit haben wir nicht selten einfach nicht mehr die Muße für ein ausführliches, partnerschaftliches Gespräch. Diskussionen werden häufig unter Zeitdruck oder spät am Abend statt. Beide sind gestresst, es kommt zu Missverständnissen und Fehlinterpretationen. Wenn die Verletzungen sich hochschaukeln, ist es irgendwann nicht mehr möglich, ein sachlich-klärendes Gespräch miteinander zu führen. In diesen Situationen kann eine Eheberatunng hilfreich sein. Eine Beratung beim Psychologen hilft, die Probleme auf neutralem Boden zu besprechen, wobei der Psychologe die Gesprächsführung zunächst übernimmt.

Der Psychologe kann durch gezieltes Nachfragen herausfinden, wo die eigentlichen Kernkonflikte liegen. Dies ist in der Eheberatung von zentraler Bedeutung. Viele Menschen mit Problemen in der Beziehung können nämlich gar nicht genau sagen, welche tiefergehenden Gründe hinter ihren vordergründigen Problemen stecken. Dies kann ein Psychologe aber herausfinden. Die Beratung beim Psychologen hat weiterhin als Ziel, neue Verhaltensmuster zu erlernen. Viele Eigenschaften unseres Partners können wir nicht ändern, und einen Menschen zu ändern, kann auch nie Ziel einer guten Ehe sein. Man kann aber durchaus lernen, mit Verhaltensweisen anders umzugehen und damit die Eigenschaften anders zu erleben und anders zu bewerten. Wenn dies gelingt, ist oft ein Perspektivenwechsel möglich und wir sehen unseren Partner wieder als den Menschen, dem wir einmal überzeugt die Ehe versprochen haben. Eine Beratung beim Psychologen wird manchmal von Betroffenen gescheut, weil es ihnen peinlich ist, vor fremden Menschen über private Dinge zu sprechen. Hiervon kann man sich unbesorgt freimachen. Zum einen steht ein Psychologe unter Schweigepflicht. Alles, was im Rahmen einer Paartherapie besprochen wird, darf den Raum nicht verlassen. Zudem ist es äußerst hilfreich, mit einer neutralen Person über Eheprobleme zu sprechen. Der Psychologe hat den nötigen Abstand, um Konflikte aus der Distanz zu sehen und somit sachliche Ratschläge zu geben und Paaren dauerhafte Hilfestellungen an die Hand zu geben, um nicht in alte Muster zu verfallen. Ehetherapien und Paartherapien funktionieren. Vereinbaren Sie doch einfach mal eine Probestunde beim Psychologen ihres Vertrauens um auszuprobieren, ob Ihnen dies nicht auch bei Problemen helfen könnte.

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