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Montag, 14 Juni 2021 12:07

Testosteronmangel: Wenn die Lust auf Sex ausbleibt

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Ohne erotische Fantasien, Versprechungen und Bilder kommt heutzutage nahezu kaum ein Musik-Video, ein Kinofilm oder ein Werbespot aus. Dadurch wird die Gesellschaft in einem hochgradig erotisierten Bild dargestellt.

 

Allerdings sieht die Realität in vielen Fällen ganz anders aus. Aktuelle Studien zeigen, dass das sexuelle Verlangen bei vielen Frauen und auch bei vielen Männern lediglich eine untergeordnete oder sogar gar keine Rolle im Alltag spielt.

Hinter dieser stark ausgeprägten sexuellen Unlust können sich bei den Männern jedoch viele unterschiedliche Ursachen verbergen, wie Stress, seelische Belastungen, Krankheiten oder ein Mangel an Testosteron. Männer, die von dem letzteren Problem betroffen sind, finden auf dieser Seite wirkungsvolle Potenzmittel.

Libidoverlust bereits im frühen Alter

Bei einigen Menschen ist die Lust auf Sex nur sehr schwach ausgeprägt oder fehlt komplett. In der Vergangenheit wurde für dieses Phänomen häufig die Bezeichnung Frigidität verwendet – allerdings nur im Hinblick auf Frauen. Psychologen und Sexualmediziner wissen heute, dass ein derartiger Verlust der Libido durchaus auch Männer betrifft.

Eine kürzlich veröffentliche Studie der Universität in Southampton hat beispielsweise ergeben, dass rund 15 Prozent der Männer eine nur sehr schwach oder gar nicht ausgeprägte Libido besitzen. Dabei lässt sich das Phänomen bereits in überraschend frühen Jahren beobachten. Ausgeprägt wird es vor allem in dem Alter zwischen 35 und 44 Jahren. Zehn bis 20 Prozent der Männer erleben das Problem des mangelnden sexuellen Begehrens jedoch sogar noch früher.

Für Partnerschaften kann der Libidoverlust eine immense Belastung darstellen, denn eine glückliche und gesunde Beziehung ist von einem erfüllten Sexualleben maßgeblich abhängig.

Überprüfung des Testosteronspiegels

Grundsätzlich ist die Libido bei allen Menschen ganz unterschiedlich stark ausgeprägt. Die sexuelle Lust wird individuell sowohl durch die Psyche als auch die Sexualhormone gesteuert.

Sexualwissenschaftler sprechen immer dann von einer Störung, wenn das Leiden des Betroffenen über mehrere Wochen anhält. Eine Ursache für den Libidoverlust kann bei Männern beispielsweise in den Nebenwirkungen von Arzneimitteln, wie Blutdrucksenkern oder Antidepressiva, bestehen. Allerdings führen auch zu viel Stress und ein hoher Alkoholkonsum oft dazu, dass die Sinneslust nachlässt.

Frühe Hinweise darauf, dass sich der Testosteronspiegel zu niedrig gestaltet, bestehen unter anderem in Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Müdigkeit, Haarausfall, starkem Schwitzen oder einer nachlassenden Muskelkraft. Allerdings ignorieren Männer diese Warnzeichen häufig und schieben sie auf das aktuell hohe Stresslevel in ihrem Alltag.

Jedoch ist es wesentlich empfehlenswerter, Kontakt zu einem Andrologen oder einem Urologen aufzunehmen. Bei jedem zwölften Mann kann schließlich ein deutliches Defizit an Testosteron festgestellt werden, welches auch als Hypogonadismus bezeichnet wird. Dieses wirkt sich nicht nur auf die Libido aus, sondern beeinträchtigt auch die allgemeine Gesundheit.

Hormonellen Mangel ausgleichen

Kann ein handfester Mangel an Testosteron nachgewiesen werden, kann durch diesen beispielsweise die Knochendichte schwinden oder das Risiko für das erstzunehmende metabolische Syndrom zunehmen. Daher bietet die moderne Medizin Therapien bei einem Testosteronmangel an.

Das hormonelle Defizit lässt sich beispielsweise durch eine äußere Anwendung von Testosteron-Gelen ausgleichen, welche in den Bereichen der Oberarme und der Schultern auf die Haut aufgetragen wird. Bereits nach kurzer Zeit kann der Testosteronspiegel sich dadurch wieder auf einem physiologisch-normalen Niveau einpendeln.

Der Mann bemerkt dies durch eine positivere Stimmung, eine verbesserte Erektionsfähigkeit und eine gesteigerte Libido. Daneben wird auch die Gesundheit positiv beeinflusst – die Organe werden mit mehr Sauerstoff versorgt, Muskelmasse und Kraft nehmen zu und der Abbau von Übergewicht gestaltet sich wesentlich einfacher.