Freitag, 10 Mai 2013 20:31

Spirulina als Nahrungsmittel

In den Spirulina Algen ist ein unglaublich hoher Anteil an Protein enthalten, der bei einem Trockengewicht von 55 Prozent bis 77 Prozent liegt. In diesen Proteinen sind jegliche essentiellen Aminosäuren enthalten, die der menschliche Körper zum Überleben

braucht. Es muss aber auch dazu gesagt werden, dass im Vergleich zu dem in Milch, Eiern oder aber Fleisch enthaltenen Proteingehalt, in den Spirulina Algen eine deutlich geringere Konzentration an Lysin, Cystein und Methionin enthalten ist. Andererseits müssen die Proteine aus den Spirulina Algen aber auch um einiges höher eingestuft werden, als Proteine, die aus anderen Pflanzen, etwa aus Obst oder aus Gemüse stammen. Zudem besitzt die Spirulian Alge eine extrem hohe Reichhltigkeit an essentiellen Fettsäuren, wie zum Beispiel, Linolsäure, Alpha-Linolensäure, Gamma-Linolensäure, Eicospentaensäure (EPA abgekürzt), Stearidonsäure oder aber Docosahexaensäure (DHA abgekürzt). Bei DHA und EPA handelt es sich um die elementaren Omega-3-Fettsäuren, die in Arachidensäure und Fischölen enthalten sind. Auf dieser Seite erfährt man noch mehr nützliche Informationen über die Wirkungsweise und Inhaltsstoffe von Spirulina
Was das Thema Vitamine betrifft, so hat Spirulina ebenfalls einiges vorzuweisen. So sind neben Vitamin E und Vitamin A auch das Vitamin D, Vitamin C, die Vitamine B12, B9 (Folsäure), B6, B3, B2 und B1 in hohen Mengen vorhanden. Allerdings taucht beim Vitamin B12 ein kleiner Schmutzfleck auf, denn es ist umstritten, welche Bioverfügbarkeit dieses Vitamin tatsächlich für unseren Körper hat. Es tut sich jedoch ebenfalls ein reichhaltiges Programm auf, wenn es für den Spirulina-Esser um die Mineralien geht: Besonders reichhaltig ist zum Beispiel Kalium vertreten, jedoch sind auch Zink, Natrium, Selen, Phosphor, Mangan, Magnesium, Eisen, Kupfer, Chrom und Kalzium ausreichend vorhanden. Zusätzlich dazu sind ebenfalls eine Menge an Pigmenten vertreten, zu denen unter anderem Xanthophyll, Chlorophyll-a, Beta-Carotin und noch einige weitere gehören. Und auch wenn zum Beispiel die Chlorella pyrenoidosa einen deutlich höheren Gehalt an Chlorophyll hat, als die Spirulina Algen, so ist der Chlorophyll-Gehalt doch mehr als ausreichend.
Da jegliche Aminosäuren in den Proteinen von Spirulina enthalten sind, ist auch Phenylalanin enthalten. Menschen, die eine sogenannte Pheynlketonurie besitzen, sind daher nicht in der Lage, diese Aminosäuren zu verarbeiten. Deswegen besteht die Gefahr, dass sich diese im Gehirn anreichern, was nicht selten der Auslöser für Langzeitschäden ist. Von daher sollten gerade diese Leute Spirulina nur bedacht genießen und einsetzen. Vor allem sollte man in Bezug auf Spirulina auch darauf hinweisen, dass gerade bei diesen Algen die Wissenschaft noch am Beginn der Erforschung von diesen unglaublichen vielfältigen Spirulina Algen steht. Man darf also gespannt sein, welche neuen Erkenntnisse die Wissenschaft in der Zukunft über Spirulina gewinnen wird und welche bahnbrechenden Entdeckungen noch vor uns liegen.

 

Mehr: http://www.autornet.de/