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Samstag, 27 April 2013 19:03

Die Vorteile von einer neuen Knieprothese

Es ist in der heutigen Zeit schon ziemlich normal, wenn ein älterer Mensch eine Prothese trägt, aber auch juengere Menschen haben in bestimmten Fällen künstliche Körperteile. Bei Prothesen handelt es sich um Implantate, die dauerhaft in den Körper

implantiert werden um einen geschädigten Teil des Körpers zu ersetzen.  Ältere Menschen benötigen am Häufigsten Hüftprothesen, da sich die Hüfte wegen der großen Beanspruchung über die Jahre hinweg besonders abnutzt. Endoprothesen – so lautet der Überbegriff für alle Implantate in der Medizin. Sämtliche Gelenke im Körper können heutzutage durch Implantate ersetzt werden.  Sprunggelenksendoprothesen, Knieprothesen oder ein neuer Ellenbogen – alles ist heute bereits möglich.

Die hohen Fortschritte in den letzten Jahren, die die Medizin vollbracht hat, sind unglaublich; ebenfalls die Menge an „Ersatzteilen“ für den Menschen. Schon in den 1960er Jahren wurden die ersten Hüftprothesen in Deutschland produziert. Mittlerweile werden dort 200.000 Hüftgelenke in einem Jahr implantiert.  Nach 10 Jahren sind die Hüftprothesen noch immer voll funktionsfähig. Die Beschaffenheit ist so gut, dass sogar 75% nach 25 Jahren noch immer nicht ausgetauscht werden müssen. Hüftprothesen bestehen aus drei einzelnen Teilen: Schaftprothese, Hüftpfannenprothese und Kopfprothese. Es kann die komplette Hüftprothese oder einzelne Teile implantiert werden. Das ist immer abhängig davon, welcher Abschnitt beim Patienten beschädigt ist.

Bei schweren Knieverletzungen oder bei Kniegelenktsarthrosen werden Knieprothesen eingesetzt. Diese sind äußerst diffizil. Auch hier gibt es die Möglichkeit eine partielle oder eine totale Knieprothese zu implantieren. Dies kommt ganz auf den Verletzungsgrad des Patienten an.  80.000 Eingriffe pro Jahr werden mit Knieprothesen vorgenommen. Das ist nach den Hüftprothesen das zweithäufigste Implantat. Bei Arthritis nach einem Unfall oder einer Entzündung des Gelenks mit Knorpelschädigung wird ein solches Implantat eingesetzt. Auch falls der Gelenkknorpel beeinträchtigt wird, kommt diese Knieprothese zum Einsatz. Auch wenn der Bandapparat verletzt wurde, kann es sein dass eine Knieprothese zum Einsatz kommt.  Die Knieprothese kommt jedoch erst dann zum Einsatz, wenn man durch eine Behandlung nichts mehr erreichen kann.  Die Gelenke auf natürliche Art und Weise zu heilen wird immer an erster Stelle probiert. Bedauerlicherweise ist es bei Hüftverletzungen nicht so leicht und daher muss man hier öfters auf Hüftprothesen zurückgreifen.

Der Eingriff kann entweder unter Vollnarkose oder mittels Spinalanästhesie durchgeführt werden, wenn Hüftprothesen eingesetzt werden soll. Um den Knochen für das Implantat dabei vorzubereiten wird erst einmal der Gelenkkopf am Oberschenkel entfernt. Die Gelenke werden bei dieser 1,5 Stunden dauernden Operation fix mit der Prothese verbunden. Damit der Patient nach diesem Eingriff nicht mehr allzu eingeschränkt ist, muss er, wie alle mit Hüftprothesen, eine krankengymnastische Bewegungstherapie durchführen. Um den bestmöglichen Halt zu erlangen, wird bei einer Implantation einer Knieprothese diese mit Knochenzement am Knochen verankert. Die Operationsdauer variiert dabei, abhängig von dem Schweregrad der Beschädigung.  Selbstverständlich ist es unangenehm sich solch einem Eingriff zu unterziehen, doch in Wirklichkeit muss man dankbar sein, dass es die Medizin vollbracht hat, sowohl Hüftprothesen, als auch Knieprothesen und alle anderen Arten von Implantaten zu entwickeln.  Somit bewirkt der Einsatz von Hüftprothesen oder einer Knieprothese eine wesentliche Verbesserung der Lebensqualität bei den Patienten.

Mehr: http://www.pesol.de