Dienstag, 09 April 2013 17:50

Asthmaanfall - Auslöser sind vielzählig

Es gibt viele Asthmaanfall Auslöser und nicht immer sind sie bei allen Betroffenen gleich. Häufig sind es Pollen von Gräsern oder Bäumen, die als Asthmaanfall Auslöser in Frage kommen, aber auch einfacher Hausstaub, Tierhaare, vor allem von Katzen und


auch Schimmelpilze können einen Asthma-Anfall auslösen. Für Betroffene ist es daher wichtig, Auslöser weitestgehend zu meiden und einzudämmen. Vor allem im Frühjahr wenn die Pollen wieder fliegen sollten sie darauf achten, gewisse Maßnahme zu ergreifen. Vor allem nachts werden viele von Asthma-Anfällen geplagt. Pollen setzen sich in den Haaren und der Kleidung ab, daher ist es sinnvoll, vor dem Schlafen gehen zu duschen und die getragen Kleidung nicht im Schlafzimmer aufzubewahren. Ein Kopfkissen mit synthetischer Füllung reduziert Hausstaubmilben, die einen Asthma-Anfall auslösen können.

Pollen, Tierhaare und Hausstaub

Doch neben Pollen, Tierhaaren und Hausstaub kommen noch zahlreiche andere Asthmaanfall Auslöser in Frage, denn nicht jeder Asthmatiker hat allergisches Asthma. Körperliche Anstrengung bewirkt, dass öfter geatmet werden muss. Die Bronchien trocknen leichter aus und kühlen ab, es kommt zu einer Verengung und im schlimmsten Falle zu einem Asthma-Anfall. Häufig betrifft das Kinder. Medizinisch wird das Anstrengungs-Asthma genannt. Einen ähnlichen Effekt kann auch das Klima haben. Asthmatiker reagieren häufig empfindlich auf Kälte, Nebel oder feuchte Luft. Einen weiteren Asthmaanfall Auslöser bilden chemische Stoffe wie sie in Parfüms oder Kosmetik vorkommen, manchmal auch solche in Medikamenten. Es gibt bestimmte Berufsgruppen, die besonders anfällig für Asthma sind, da sie ständig mit Stoffen arbeiten, die die Lunge reizen. Bei den Bäckern ist es beispielsweise der feine Mehlstaub, bei Friseurinnen die zahlreichen chemischen Stoffe in Haarfärbemitteln und bei allen, die viel mit Tieren arbeiten die feinen Haare.

Asthmaanfall Auslöser – auch die Psyche spielt eine Rolle

Ein weiterer Faktor ist auch die Psyche. Stress, Hektik und auch Angst oder Panik können einen Asthma-Anfall auslösen. Im schlimmsten Falle kann sich das bis zu einer Panikattacke steigern. Das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen, nicht atmen zu können ist eine große Belastung und schon die Angst davor kann zu einem neuerlichen Anfall führen. Hier kann es helfen, sich Hilfe zu holen und neben einem Inhalator auch zwei einfache Übungen zu beherrschen, die einem bei einem akuten Asthma-Anfall das Gefühl geben, etwas tun zu können.

Das eine ist die so genannte Lippenbremse, eine Atemtechnik bei der möglichst ruhig durch die Nase eingeatmet wird und durch den geschlossenen Mund langsam wieder aus. Der Atem wird so abgebremst und bewirkt eine Erweiterung der Lunge. Dadurch kann beim nächsten Atemzug wieder mehr Luft eingeatmet werden.

In Kombination mit dem Kutschersitz bekommen Betroffene so wieder ein wenig Kontrolle zurück und das Atmen fällt so auch wieder leichter. Beim Kutschersitz lehnt man den Oberkörper nach vorne und stützt die Hände auf die Knie. Das weitet ganz automatisch den Brustkorb und erleichtert das Atmen.


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