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Montag, 17 Januar 2022 16:43

So wäscht man umweltbewusst

Sonett Waschmittel Sonett Waschmittel pixabay

Die Angaben der UBA, des Umweltbundesamtes, zeigen, dass grundsätzlich in allen Waschmitteln Stoffe zu finden sein können, die den Gewässern einen großen Schaden zufügen und sich biologisch als nicht oder nur schwer abbaubar zeigen.

Daneben besteht die Möglichkeit, dass sich die schädlichen Stoffe aus den Waschprodukten nicht nur in Tieren und Pflanzen, sondern ebenfalls im Organismus der Menschen anreichern. Diejenigen, die ihre Wäsche mit derartigen Mitteln waschen, nehmen damit so stets eine große Belastung ihrer Umwelt in Kauf.

Allerdings können die negativen Konsequenzen auf die Umwelt, die durch das Wäschewaschen auftreten, durchaus drastisch reduziert werden. Eine Maßnahme stellt die Wahl eines umweltfreundlichen Produktes, wie dem Sonett Waschmittel, dar. Welche Tipps außerdem dafür sorgen, dass die Wäsche in Zukunft sauber wird, ohne der Natur und dem Klima dabei zu schaden, erklärt der folgende Artikel.

Geringe Dosierungen wählen

Die Ökobilanz verschlechtert sich nicht nur maßgeblich durch das falsche Waschmittel, sondern ebenfalls durch die falsche Dosierung der Produkte. Es sollte beim Waschen so stets die Grundregel beachtet werden, die Dosierung des Waschmittels möglichst sparsam zu gestalten. Das Waschmittel wird so sofort wesentlich nachhaltiger, unabhängig von dem gewählten Produkt selbst.

In der Regel zeigt sich die Waschpulvermenge als ausreichend, die der Dosierung für Wäsche entspricht, die nur leichte Verschmutzungen aufweist. Generell hat eine besonders großzügige Dosierung des Waschmittels ohnehin keinen Zweck, denn die Wäsche wird dadurch keinesfalls reiner und sauber – es leidet lediglich die Umweltbilanz.

Anzahl an Produkten reduzieren

Hygienespüler und Weichspüler stellen Produkte dar, auf die problemlos verzichtet werden kann. Das gleiche gilt im Übrigen auch für die Vorwäsche-Funktion der Waschmaschine. Eine Vorwäsche ist mit modernen Waschmitteln nicht nötig, auch, wenn noch zahlreiche Geräte zu finden sind, welche ein solches Programm aufweisen.

Die Umwelt wird durch Weichspüler in hohem Maße belastet ­– und das vollkommen überflüssig. In den Weichspülern sind Zusätze vorhanden, die stark chemisch sind, außerdem sind Konservierungs-, Farb- und Duftstoffe in ihnen zu finden. Diese begünstigen Reizungen der Haut sowie allergische Reaktionen. Eine Ausnahme davon besteht lediglich in speziellen biologischen Weichspülern.

Die Hygienespüler erleben besonders seit dem Beginn der Corona-Pandemie eine extrem große Nachfrage. Diese sind zwar durchaus in der Lage, Keime abzutöten, jedoch sind in ihnen in den meisten Fällen quartäre Ammoniumverbindungen enthalten, welche den Wasserorganismen und den Mikroorganismen in den Kläranlagen einen großen Schaden zufügen. In jedem Fall tragen derartige Produkte aber dazu bei, dass in die Gewässer eine große Menge an Chemikalien eingetragen wird.

Waschmittel in Eigenregie herstellen

Doch auch, wenn die Verwendung von Waschzusätzen vermieden wird, stehen Verbraucher noch immer vor über einer nahezu unüberschaubaren Auswahl an verschiedenen Waschmitteln.

Den gängigen Waschmittel-Formen vorzuziehen sind die sogenannten Waschblätter, die seit einiger Zeit in den Drogeriemärkten angeboten werden. Diese müssen lediglich in die Waschtrommel gelegt werden und punkten durch ihre geringe Umverpackung. Unter den klassischen Formen des Waschmittels stellt Pulver in der Regel die nachhaltigste Wahl dar, da diese weniger Chemie aufweisen als flüssige Waschmittel.

Jedoch sind in sämtlichen konventionellen Waschmitteln in den meisten Fällen Enthärter und Fleckenentferner zu finden. Diese sind jedoch bei einem Großteil der Waschgänge absolut überflüssig. Daher stellen spezielle Baukastensysteme eine überaus clevere Waschmittel-Wahl dar. Bei diesen können Fleckenentferner und Enthärter hinzugegeben werden, wenn akuter Bedarf für diese besteht. So kann auf die Umwelt effektiv Rücksicht genommen werden.

Daneben besteht natürlich auch die Möglichkeit, Waschmittel eigenständig herzustellen. Dieses Vorhaben gelingt mit einigen einfachen Hausmitteln überaus einfach und stellt die umweltfreundlichste Alternative dar.